Geschnitzte Muttergottes am Kirchanger aufgestellt
Idee stammt von Ludwig Fleischmann - Sponsor und Schnitzer ist Werner Klingl
Moosbach. Vor ein paar Tagen hat der Bauhofarbeiter Ludwig Fleischmann mit einem Radlader in Zusammenarbeit mit Werner Klingl eine 1,80 Meter hohe Muttergottesstatue am oberen Ende des Kirchangers, unweit des Eingangs zum Friedhof auf den Baumstumpf einer Langesche aufgestellt.
Ludwig Fleischmann hat vor kurzem Bürgermeister Xaver Eckl darauf aufmerksam gemacht, dass der Baum krank ist, da er bereits Faulholz angesetzt an. Sie könnte eine Gefahr für vorübergehende Menschen werden, meinte Fleischmann. Auch Kreisfachberater Klaus Eder wurde zu Rate gezogen, der ebenfalls den Schnitt der Esche befürwortete. So ging Bürgermeister Xaver Eckl ans Werk, reservierte jedoch vom Stamm auf Anraten von Ludwig Fleischmann ein ca. zwei Meter langes Stück für eine Marienstatue.
Der begabte Schnitzer Werner Klingl aus Viechtafell wurde anschließend gebeten, eine Madonna zu schnitzen. Er hat fürwahr aus dem Stamm des Prachtbaumes ein wunderschönes Meisterwerk geschaffen und es der Pfarrei Moosbach zur Verfügung gestellt. Hans Haimerl aus Viechtafell hat der Statue noch ein Dach über dem Kopf gezimmert, das Christian Schedlbauer noch mit einem Kupferdach versehen wird.
Die Kirchgänger am Sonntag, welche die Muttergottes bereits begutachteten, zollten dem „Künstler“ und seinem Werk großes Lob und honorierten zudem das Geschenk, das er der Pfarrei gemacht hat, was mit Sicherheit zum Image von Moosbach beiträgt.
Pfarrer Josef Drexler wird der Muttergottes am Sonntag im Rahmen des Erntedankfestes seinen Segen erteilen.
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