Seniorengruppe

Diese Seite befindet sich noch im Aufbau. Demnächst finden Sie hier ausführlichere Informationen. Schauen Sie in Kürze wieder vorbei.


Aktuelle Meldungen

Senioren in Niederalteich

(16.06.2015)

Senioren besuchten die Abtei Niederaltaich

Von der herrlichen Basilika waren alle beeindruckt

 

Moosbach.  Zu ihrem ersten Nachmittagsausflug in diesem Jahr hat der Seniorenbeauftragte  Franz Xaver Pongratz die Seniorengruppe von Moosbach zu einer Fahrt ins Kloster Niederaltaich eingeladen, wo die herrliche Basilika auf die Teilnehmer einen großen Eindruck hinterließ.

 

An der Donau zwischen Regensburg und Passau im Landkreis Deggendorf  liegt die Benediktinerabtei Niederaltaich, welche die fast 35 Senioren mit dem Haimerl-Bus ansteuerten. Dort angekommen, empfing schon Pfarrer Josef Drexler die Teilnehmer, der aus einer anderen Richtung mit dem Auto zu ihnen  stieß  sowie Frater David, der  als Kirchenführer  die Gäste in der wunderschönen Basilika die wichtigsten Stationen erklärte.

 

Der  Innenraum ist vollkommen barockisiert und erinnert nicht mehr an die ursprüngliche gotische Hallenkirche. Den Stuck der Basilika schufen Johann Baptist d´Aglio unter Mitwirkung von Franz Josef Holzinger. Den ausgedehnten Freskenzyklus  von über 200  Exemplaren malte Wolfgang Andreas Heindl in den Jahren 1719 – 1732. Der Hochaltar wurde 1703 von Jakob Schöpf geschaffen und das Altarbild von Josef Geiger 1675 geschaffen, zeigt die Marter des Hl. Mauritius..  

 

Die Benediktinerabtei Niederaltaich, die dem Hl.Mauritius geweiht ist,  wurde bereits 741 von Herzog Odilo von Bayern gegründet, erzählte Frater David einige Gedanken aus der Geschichte. Der Hl. Abt und Bischof Pirmin  sandte Mönche der Inselabtei Reichenau aus, um das Kloster zu besiedeln. Niederaltaich wurde ein Hauptstützpunkt der christlichen Kultur über die Region hinaus und erlebte in seiner langen Geschichte viele Höhepunkte, Kriegszeiten, Feuerbrünste und verheerende Überschwemmungen. Heute gehören zur  Abtei noch 125 ha landwirtschaftlicher Grund und es leben hier insgesamt 29  Mönche.

 

In den 1930er Jahren begann die ökumenische Arbeit im Kloster. Dies führte zu der Besonderheit, dass ein Teil der Niederaltaicher Mönche im römischen Ritus (der Tradition der Westkirche) und der andere Teil im byzantinischen Ritus (der Tradition der Ostkirche) lebt. Viermal täglich feiern beide Gruppen parallel ihre Gottesdienste, an denen die Gäste teilnehmen können.

Durch das Leben in zwei apostolischen Traditionen innerhalb einer Gemeinschaft möchten die  Mönche zur Vermittlung der spirituellen Reichtümer beider Überlieferungen beitragen.

 

Nach einer Kaffee- und Brotzeitpause im Klosterhof nahm die Reisegruppe anschließend noch an einem Teil der Byzantinischen Vesper in der Byzantinischen Nikolauskirche teil, die dazu nur mit vielen Kerzen erhellt war.

 

Im Bus verabschiedete sich Pfarrer  Drexler von der Reisegruppe und dankte Franz Xaver Pongratz für die Organisation der Fahrt, dem Busfahrer  für die umsichtige Fahrweise und den Senioren für ihr zahlreiches Kommen. In diesem Sinne dankte auch Pongratz Pfarrer Drexler für die Begleitung. Den Senioren wünschte er noch einen guten Nachhauseweg mit der Hoffnung, dass es allen gefallen hat. Der nächste Seniorentreff im Gemeinschaftsraum der Schule findet  am Mittwoch, 8. Juli statt.     

 

Foto: 2- Basilika, 3 – In der Sakritei der Basilika mit Frater David, 4 – Reisegruppe mit Frater David, Pfarrer Drexler links und 2. V.re. Fr.X. Pongratz, 5 – alte Messgewänder restauriert. 

[Senioren in Niederalteich]

Senioren in Haselbach

(21.10.2010)
Miltach, den 21.10.2010

Nachmittagsfahrt der Senioren nach Haselbach  

Pfarrkirche St. Jakob und den ehemaligen Pfarrer von Miltach besucht – Einkehr in Edt

 

Moosbach. Das Wetter war trüb und der Himmel wolkenverhangen, doch wie immer bei den Nachmittasfahrten der Senioren war der Bus der Firma Haimerl voll besetzt. Diesmal waren sogar aus der Gemeinde Miltach und eine schöne Gruppe aus Altrandsberg unter den Gästen. Denn es bot sich die Gelegenheit, Pfarrer Johann Sixt, der lange Jahre in der Pfarrei Miltach wirkte, einen Besuch abzustatten, der  als Ruhstandspriester in Haselbach und Mitterfels weilt.

 

Pfarrer Sixt freute sich sehr über den Besuch, hieß sie herzlich willkommen und führte sie in das wunderschöne Gotteshaus, das 1713-1718 erbaut wurde. Ausgrabungen 1990 ergaben, dass es Vorgängerkirchen an gleicher Stelle gegeben hat. Sicher gibt es schon seit 1130 Pfarrer in Haselbach, die mit wenigen Ausnahmen Patres der Abtei Oberalteich waren, so Pfarrer Sixt.

 

Auf den Pfarrpatron, des Hl. Apostel Jakobus deutet vieles in der Kirche hin: Die beiden großen Deckenbilder, vom Kirchenmaler Weininger aus Regensburg geschaffen, stellen St. Jakob in Pilgertracht dar. Der Hochaltar ist ganz dem  Apostel  gewidmet, dessen  großes Bildnis  Josef Anton Merz schuf. Die beiden Seitenaltäre stammen aus der Erbauungszeit, von denen der linke mit Maria und dem segnenden Kind, Pflegevater Josef  und rechts die Großmutter Jesu, die hl. Anna („Anna selbdritt“) genannt,  zeigen.

Eine Sehenswürdigkeit neben der Pfarrkirche stellt auch die Totentanzkapelle dar. Die Bilder an der Decke greifen die ursprüngliche Zielsetzung auf und behandeln Themen mit Engeln aus dem Alten Testament.

 

Nach einer kleinen Andacht mit Pfarrer Sixt, im Beisein von Pfarrer Drexler  wurde der Elebnisbauernhof von Marianne Zollner in Edt angesteuert, der unweit von Haselbach liegt. Hier wurden die Senioren mit einer großen Auswahl von Kuchen, Kaffee und Brotzeiten aus dem eigenen Bauernhof verwöhnt. Die Besitzerin freute sich über den Besuch und erzählte ihnen in der großen Stube einiges über ihren Betrieb, unter anderem, dass sie seit 22 Jahren,  als einer der ersten in ganz Deutschland,  mit der Direktvermarktung begann. Bevor die Senioren wieder Richtung Heimat aufbrachen, kauften sie noch im Hofladen Produkte aus dem landwirtschaftlichen Betrieb.

 

In der Nähe des Bauernhofes befindet sich eine Gruppe einmalig bemalte Totenbretter mit einem Kreuz. Der alte Opa mit seinen knapp 90 Jahren erzählte den Fahrtteilnehmern, dass er als 20-jähriger Soldat in Russland, kurz vor Kriegsende das Gelöbnis machte, Totenbretter zu errichten,  dem er auch nachgekommen ist. Damals, bei 52 Grad Kälte vor Moskau hat er bei einem Granateinschlag in 1,50 Meter Entfernung sein Gehör verloren.

 

Auf dem Heimweg bedankte sich Erika Stiglbauer bei Pfarrer Josef Drexler und den Senioren  für die Mitfahrt und lud zum nächsten gemütlichen Beisammensein am Mittwoch den 27. Oktober ins ehemalige Schulhaus ein. Außerdem teilte sie  ihnen mit, dass sie heuer noch eine kleine Fahrt eingeplant hätte und zwar zu einer Besichtigung des Elisabethenheimes in Viechtach. 

 

Foto: 6 – Totenbretter vor Edt

         4 – in der großen Bauernstube links Marianne Zollner , rechts Erika Stiglbauer

         3 – In der Kirche in Haselbach 5.v.re. Pf. Drexler, 7.v.re. hinten halb verdeckt Pfarrer Sixt

Erntedankfest

(30.09.2010)
Miltach, den 30.09.2010
Vorschaubild der Pressemittteilung

Senioren feierten Erntedank

Haben wir nicht alle einen Grund zum Danken?

 

Moosbach. „Dankbarkeit macht das Leben erst reich“, diesen Leitsatz hatte die Leiterin des Seniorentreffs Erika Stiglbauer über die Erntedankfeier geschrieben, zu der sie am Mittwoch wieder in den Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule eingeladen hatte, wo die Senioren  von den Helferinnen den ganzen Nachmittag mit leckeren Kuchen, Kaffee und diversen Schmankerl verwöhnt wurden. 

 

Stiglbauer begrüßte alle junggebliebenen Frauen und Männer und freute sich ganz besonders über den Besuch von Pfarrer Josef Drexler und Seniorenbeauftragten Franz Xaver Pongratz. Und weil der Ideenreichtum  von Erika Stiglbauer unerschöpflich ist, hatte sie diesmal für die Senioren eine Überraschung parat. Sie hatte für jeden Gast ein runden Schmuckkästchen gebastelt, das sie als Symbol für den Erntedank nahm. Außen schön verziert mit dem eingesticktem Monogramm Jesu , barg es in seinem Innern  kleines Stückchen Brot, Salz, einen Cent und ein kleines Kreuzchen und dazu der Spruch: „Alles was man im  Leben braucht, Brot, Salz, Geld und Gottes Segen“.

 

Die Erntedankfeier eröffnete die Leiterin mit  der Einleitung eines alten Tischgebetes: „O Gott, von dem wir alles haben“ und leitete dann über in  Anregungen für einen Gabengang. Die Symbole dazu nahm sie von einem liebevoll aufgerichteten Gabentisch, der mit allerlei Früchten, Brot und Gemüse  aufgebaut war: Einen   Dachziegel versinnbildlichte sie ein Dach, das wir  über dem Kopf haben und einen Ort, den wir Heimat nennen können, während es viele Menschen gibt, die heimatlos sind.  Ein Stock nahm sie für mancherlei Beschwerden, wobei wir doch in vielerlei Hinsicht Hilfe erfahren können. Für Freude und Geselligkeit symbolisierte Stiglbauer eine Flasche Wein und ein Liederbuch. „Denken wir dabei an die Einsamen, die den Weg zum Anderen nicht alleine finden“, meinte sie . Für neues Leben und eine neue Generation, die heranwächst zeigte sie Babysocken und schließlich einen Obstkorb für die vielen Gaben, die wir ernten oder geschenkt bekommen und betonte, dass wir die Menschen, die für uns säen und ernten, in unseren Gedanken nicht vergessen sollen.

 

Zum Schluss  überreichte die Leiterin jedem Anwesenden eine Rose und meinte; „es gibt Augenblicke, da ist eine Rose wichtiger als ein Stück Brot und denken wir an die Menschen, die unser Leben begleitet haben und uns vorausgegangen sind“. Dann schloss sie  mit den Gedanken eines bekannten Liedes:“ Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht.... dann hat Gott unter uns schon ein Haus gebaut...“Haben wir nicht alle einen Grund zum Danken?“, fragte Stiglbauer am Ende ihrer  nachdenklichen  Gedanken. 

 

Nach dem  Erika Stiglbauer für den 13. Oktober 10 zu einer Nachmittagsfahrt nach Haselbach eingeladen hatte, wurde wie immer neben guter Unterhaltung an den Tischen gekartelt und beim Nachhauseweg durften die Senioren den Gabentisch abräumen.

 

Foto: 2 – Erika Stiglbauer

         3 – Erika Stiglbauer und zwei vom Helferteam Paula Schollerer und Rosi Ulrich

Fahrt nach Sträucherröhren

(25.08.2010)
Miltach, den 25.08.2010
Vorschaubild der Pressemittteilung

Die Senioren reisten in die Oberpfalz

Wallfahrtskapelle „Streicherröhren“ von seiner Geschichte beeindruckt

 

Moosbach. In die Gegend von Untertraubenbach und Roding entführte am Mittwoch Erika Stiglbauer die Senioren bei ihrer Halbtagesfahrt, wo sie sich als Ziel die kleine Wallfahrtskapelle „Streicherröhren“ ausgesucht hatte. Hier feierte man mit Pater Joseph eine kleine Andacht und eine Führerin erzählte den Teilnehmern viel Wissenswertes über die Entstehung der kleinen historischen Kapelle, die zu den meistbesuchten Wallfahrten unserer Heimat zählt.

 

Dazu konnte Erika Stiglbauer neben  etwa 50 Senioren auch Pfarrer Drexlers Urlaubsvertretung Pater Joseph begrüßen, der sich für die Einladung herzlich bedankte. Bevor er mit den Reiseteilnehmern eine kleine Andacht feierte, erzählte eine Führerin aus Pösing von der Kapelle „Streicherröhren“, die zwei Kilometer von Untertraubenbach, am alten Fußweg nach Roding liegt.

 

Will man die Geschichte der Kapelle verfolgen, stoßen wir auf eine alte handgeschriebene Karte aus der Zeit um 1570, so die Führerin, auf der ein kleiner Bildstock eingezeichnet ist, welcher der Anfang der Wallfahrtsstätte gewesen sein könnte.

Die Entstehung der Wallfahrt selbst wird nach der Tradition auf ein Wunder zurückgeführt, wonach eine  adelige Frau von ihrer Blindheit geheilt wurde, als sie auf Geheiß eines Mutter-Gottes Traumgesichtes ein Muttergottesbild  malen ließ und sich die Augen aus der dort befindlichen Quelle wusch. Diese Begebenheit soll  im Jahre 1661 stattgefunden haben.

 

Historisch zwar nicht nachweislich, weiß man, dass sich im Jahre 1715 auf Streicherröhren eine hölzerne Kapelle befand, die bereits von vielen Wallfahrten besucht wurde und schon Jahrzehnte vorher Votivtafeln angebracht wurden. Wohl wegen befürchteter Konkurrenz zur Wallfahrt Heilbrünnl bei Roding wollte der damalige Pfarrer von Roding durch den Bischof und  dem Einverständnis der Gutsherrschaft die Zusammenkunft in Streicherröhren verbieten lassen. Sie warteten jedoch das  Einverständnis nicht ab, sondern ließen die Kapelle abbrechen und das Opfergeld, das Gnadenbild und die Votivtafeln nach Roding bringen.

 

Mit der Erlaubnis des Kurfürsten Max Emmanuel wurde dann die Kapelle wieder aufgebaut und 1718 ein neues Gnadenbild übertragen. Gegen Ende des 1. Jahrhunderts ließ das Wallfahrtswesen nach, jedoch half eine Wunderheilung, die von geistlichen und weltlichen Behörden anerkannt wurde, zu neuem Aufschwung. 1805 sollte im Zuge der Säkularisation die Wallfahrt eingestellt werden, doch die Gutsherrschaft Thierlstein erreichte,  dass Streicherröhren weiter bestehen bleiben konnte.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts bekam die Kapelle ihre heutige Gestalt. Ein schlichtes Muttergottesbild, das Maria mit dem Jesuskind als Königin zeigt, ist hinter einem Eisengitter angebracht. Inschriften im Inneren der Kapelle zeigen, dass Streicherröhrn auch heute noch von vielen Menschen aufgesucht wird, die Hilfe und Trost suchen.

 

Bevor der Bus der Firma Haimerl  die Senioren wieder wohlbehalten nach Moosbach brachte, kehrten sie noch in Chamerau beim Bäckerwirt (Kienberger) ein, wo sie sich bei einer leckeren  Brotzeit gut gehen ließen. Anschließend dankte Stiglbauer dem Geistlichen Pater Joseph für die Gestaltung der Andacht und lud zum nächsten Treffen am 29. September 10 ein.

 

Foto: 1 – bei der Andacht vor der Kapelle mit Pater Josefph

         2 – vor der Kapelle die Leiterin Erika Stiglbauer mit Gatten Rupert (v.li.)

Fahrt nach Mettenbuch

(26.06.2010)
Miltach, den 26.05.2010

Seniorenfahrt in die Gegend von Deggendorf

In Mettenbuch -  Maria, die „Trösterin der Betrübten“ verehrt

 

Moosbach. In die Gegend zwischen Deggendorf und Metten entführte am Mittwoch Erika Stiglbauer die Senioren bei ihrer Fahrt in den Mai, wo sie als Ziel die  kleine Marienkapelle in Mettenbuch ins Auge fassten, um dort eine Maiandacht zu feiern und einiges über die Entstehung der Mettenbucher Wallfahrt zu erfahren.

 

Neben einem vollbesetzten Bus konnte  Stiglbauer auch Pfarrer Josef Drexler begrüßen, der ihr seinerseits für die Organisation der Fahrt  zu dieser Andachtsstelle herzlich dankte.

In einer guten halben Stunde erreichten die Senioren mit Busfahrter Herbert Pellkofer über Achslach,  Kalteck und Egg die kleine Ortschaft Mettenbuch. Nach einer  kurzen Wegstrecke erreicht man den Wald , wo sich in einer Schlucht die  Waldkapelle und die Quelle befindet. Das „Mettenbucher Gnadenwasser“  wird in einem Bassin von 400 Litern gesammelt, das man sauber aus einem Wasserhahn zapfen kann, was sich viele Senioren in Flaschen mit nach hause nahmen.

 

Bevor Pfarrer Drexler mit den Fahrtteilnehmern eine Maiandacht feierte, erzählte ihnen Karl Preiß von den Erscheinungen der Gottesmutter und der Entstehung der Wallfahrt. Karl Preiß, ein gebürtiger Kötztinger, kümmert sich seit 2005 um die Gebetsstunden in der Waldkapelle. Jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag betet er hier um 15.00 Uhr mit den Besuchern  an der Kapelle. Er ist überzeugt davon, dass ihn die tiefe Verbindung zur Muttergottes am Leben erhalten hat, nachdem ihn die Ärzte bei seiner schweren Krankheit im vergangenen Jahr fast schon aufgegeben hatten.

 

Der Legende nach war es im Advent des Jahres 1876, so  erzählte Preiß, als die Muttergottes vom 1. bis 21. Dezember einigen Kindern immer wieder erschienen sein soll, als sie von Mettenbuch über die Abkürzung durch die Waldschlucht betend nach Metten in die Kirche zur Benediktinerabtei zum Gottesdienst gingen. In verschiedenen Schriften wird zudem berichtet, dass sich Maria damals gewünscht hätte, dass dort eine Kapelle erbaut  und dann dort zur „Trösterin der Betrübten“ gebetet werde. Trotz kirchlicher Ablehnung  entwickelte sich  in der Folgezeit die Mettenbucher Wallfahrt weiter bis zum heutigen Tage.

 

Von privaten Grundbesitzern wurde dann auf Geheiss  der Gottesmutter eine  schöne Kapelle zu „Maria, der Trösterin der Betrübten“ wie über dem kleinen Kirchlein steht, errichtet. Dort, wo die Heilquelle zur damaligen Zeit entsprang, ist heute ein schönes Rondell aus Granit mit Altar und Kreuz. In der Mitte die Brunnenfassung mit einer Marienfigur, dahinter in der Granitwand der Heilige Erzengel Michael und der Heilige Josef, links daneben ein Kreuz  mit dem gekreuzigten Jesus. So wie er hier dargestellt ist, soll er damals einem der Seherkinder erschienen sein.

 

Das Gelände in der Waldschlucht birgt  neben der kleinen Kapelle und dem Erscheinungsplatz auch ein Bild von Kunstmaler Hans Höcherl aus Moosbach, der die alles umstrahlende Marienerscheinung darstellt. Es wurde  in einer Spitzkehre im Jahre 2009 aufgestellt, die zum Erscheinungsplatz und über den Platz der Schlucht zur Waldkapelle führt. Im Moment ist es in einem Schaukasten untergebracht, das jedoch später in der Kapelle seinen Platz finden soll.  Auch eine Mariengrotte und zwei Marienbilder, die 300 Meter nach dem Ortsende von Mettenbuch aufgestellt sind, sind Kleinode für Beter im Wald.

 

Nach einem herzlichen Vergelt´s Gott an Karl Preiß für seine Erläuterungen sowie den ehrenamtlichen Helfern ging´s zum Wild-Berghof in Buchet, wo man  sich bei guter Unterhaltung eine Brotzeit schmecken ließ. Auf der Heimfahrt meinte Pfarrer Drexler, dass er  von der Gebetsstätte eigenartig berührt gewesen sei. Im übrigen freute er sich, dass er dabei sein durfte, dankte Erika Stiglbauer für die Organisation der Fahrt  und lud zur großen Beteiligung am Fronleichnamsfest ein.

 

Erika dankte ihrerseits dem Geistlichen für die Gestaltung der Maiandacht und den Senioren für ihre zahlreiche Teilnahme sowie Busfahrer Herbert Pellkofer für die vorbildliche Fahrweise. 

Einkehrtag

(31.03.2010)
Miltach, den 31.03.2010
Vorschaubild der Pressemittteilung

Einkehrtag bei den Senioren

Auf welcher Seite stehe ich in meinem Verhältnis zu Jesus

 

Moosbach. Wie jedes Jahr in der Fastenzeit wurde den Senioren ein Einkehrtag angeboten, bei dem es heuer, passend zur gegebenen Zeit um das Thema „Karwoche“ ging, mit der sich Pfarrer Josef Drexler mit den    Zuhörern beschäftigte und anschließend noch einen Gottesdienst mit ihnen feierte.

 

Erika Stiglbauer freute sich, dass sie sich wieder Zeit genommen hatten und hieß neben den  gut 30 Senioren den  Geistlichen auch die Mesnerin Margarete Früchtl und den Seniorenbeauftragten Franz Xaver Pongatz herzlich willkommen.

 

Mit dem Palmsonntag sind wir in die hl. Woche eingetreten, dabei gab es in der Liturgie einen radikalen Umschwung, so Pfarrer Drexler. Nämlich zuerst die Huldigung Jesu, der auf einer Eselin sitztend, durch die Stadt Jerusalem reitet und die Menschen Palmzweige auf den Weg streuen. Dann die Passion vom Evangelisten Markus, in der die grausame Tatsache über den Tötungsbeschluss des Hohen Rates und die Hinrichtung am Kreuz dokumentiert wurde.

 

Dann erzählte Pfarrer Drexler von der Salbung einer Frau aus Behanien, die kostbares, wohlriechendes  Nardenöl auf das Haupt Jesu ausgoss. Ein Öl aus dem Himalaia, 2000 €, der Liter.  Die Frau hatte  das Teuerste, was sie hatte, aus Liebe zu Jesus gegeben.  Dabei stellte der Geistliche den Senioren ein kl. Fläschchen mit dem wohlriechenden  Öl vor, von dessen Geruch nach und nach den Raum erfüllte. Die Jünger waren unwillig und sagten, man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben können.

 

Der Salbung der liebenden Frau aus Bethanien stellte Pfarrer Drexler den Verrat durch Judas gegenüber, der Jesus mit 30 Silberlingen an die Juden auslieferte und fragt: „Auf welcher Seite stehen wir in unserem Verhältnis zu Jesu? Wie viel schenke ich ihm, oder was ist er mir wert? Jesus hat seinen Leib und das Blut gegeben, mehr kann man nicht geben, sagte schließlich der Geistliche.

 

Zum Schluss dankte Pfarrer Drexler allen Zuhörern für ihre Aufmerksamkeit und feierte anschließend das Hl. Messopfer mit ihnen. Dankesworte richtete Erika Stiglbauer an den Pfarrer Drexler  für die geistlichen Worte und die Messfeier  und wünschte allen schöne Ostern und lud zum nächsten gemütlichen Nachmittag am  28. April ein. Als Ostergeschenk gab es für jeden Gast ein selbstbestricktes Lämmchen, das man mit nach Hause nehmen durfte.   

 

 

Foto Pf. Drexler mit einem Fläschchen wohlriechendem Öl

Fasching

(27.01.2010)
Miltach, den 27.01.2010

Faschingsstimmung bei den Senioren

Loblied auf die Frauen um 60

 

Moosbach. In den 12 Jahren, in denen Erika Stiglbauer mit ihrem Team das monatlich gemütliche Beisammensein mit  den Senioren organisiert, ist am Mittwoch das erste Mal eine Beerdigung eingefallen, so dass sich zum jüngsten Treffen nur an die 25 Besucher im bunt dekorierten Gemeinschaftsraum  einfanden. Dies tat aber der Fröhlichkeit keinen Abbruch, denn Erika hatte mit lustigen Geschichten vorgesorgt.

Auch an die musikalische Unterhaltung hatte sie gedacht und Andrea Penzkofer mit ihrer Gitarre eingeladen, die mit ihrem ersten Lied: ...da sprach der alte Häuptling der Indianer, wild ist der Westen, schwer ist der Beruf“, gleich für Stimmung sorgte.

 

Zur Begrüßung gab´s für jeden Besucher ein Glas Sekt mit oder ohne Orangensaft, dazu passend war schon die erste Geschichte von Erika fällig. Sie erzählte vom „Schorsch“, der auf einer Faschingsparty mit einem Liter Bier ins Auto stieg, blasen musste, Ergebnis: ein Promille. Auto stehen lassen, Führerschein weg und 400 € Strafe, lautete das Urteil. Der Heini hat mit zwei Maß auch noch den Bürgermeister beleidigt, bekommt zwei Wochen, da ihm mildernde Umstände zuerkannt wurden. Schließlich vertilgt der „Lug“ drei Liter, hat gestenkert und geraufft und einen Asylanten niedergeschlagen. Das Urteilt des Richters: – nicht schuldfähig, weil Vollrausch. Wie viel darf man dann überhaupt trinken, fragte man sich da?

 

In der Blüte der Jahre seien die Frauen um 60,  bestätigte Rosi Ulrich mit ihrem reizenden Outfit. Manchmal gefährlich, aufgeklärt von Oswald Kolle und stets sexi, verkündete sie. „Bei uns stimmt alles, sind wir nicht immer noch schön ?“, meinte sie und drehte sich mit ihrem kurzen weiten Röckchen und die Senioren waren entzückt von ihrem Auftritt. „Wir lassen uns auch gerne was schenken“, meinte sie, „Auto, Schmuck und dergleichen wäre gefragt“, verriet sie .

 

Auch in unserem Dorf sind die 60er immer noch gut drauf , prahlte sie weiter, wobei sie einige Frauen aufzählte, allen voran die Leiterin der Senioren und sieben vom oberen Dorf , von denen die Männer behaupten: „die meine ist die schönste“, so dass ihr Resultat beruhigend ausfiel, als sie meinte: „ ihr alle hier im Saal könnt es ruhig glauben, wir sind alle noch Spitze.“

 

Bevor sich schließlich der lustige und unterhaltsame Nachmittag auflöste, wurde noch fleißig Karten gespielt und  das  Team um die Organisatorin sorgte wie immer für das leiblich Wohl, die anschließend zum nächsten gemütlichen Beisammensein am 24.Februar einlud.

Foto: 2 – Rosi Ulrich bei ihrem Vortrag auf die 60er Jahre – links Erika Stiglbauer

         5 – Lina Jansen und Rosi Ulrich wagten sogar ein Tänzchen

         6 – eine lustige Runde 

Adventfeier

(16.12.2009)
Bad Kötzting, den 16.12.2009

Licht im Advent – Besinnliches und Lieder bei den Senioren 

Lob für Erika Stiglbauer und ihr Team

 

Moosbach. Der weihnachtlich geschmückte Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule war voll besetzt, als  Erika Stiglbauer die  Senioren am Mittwoch zu einer vorweihnachtlichen Feier eingeladen hatte  und mit ihrem Team mit  besinnlichen  Beiträgen  und Liedern  von der „Weihnachtshoffnung“  aufwarteten und den  Anwesenden einen unterhaltsamen Nachmittag bescherten.

 

Stiglbauer hieß alle herzlich willkommen und freute sich ganz besonders über den Besuch von Pfarrer Josef Drexler, Bürgermeister Xaver Eckl mit Gattin, den Seniorenbeauftragten der Gemeinde Franz Xaver Pongratz und die unentbehrliche Hausmusik  Lieselotte Vogl, die auf ihrer Gitarre wie immer stimmungsvolle Lieder anstimmte. Stiglbauer nahm auch vorneweg die Gelegenheit war und lobte ihre Helferinnen, die das ganze Jahr die Senioren verwöhnen.

 

Bürgermeister Xaver Eckl, bereits schon wieder auf dem Sprung zu einem neuen Termin, entbot den Senioren einen herzlichen Gruß und würdigte ganz besonders die Damen mit Leiterin Erika Stiglbauer, die für die Senioren stets die gemütlichen Nachmittage gestalten. Er nutzte die Gelegenheit für eine Rückschau über die vielen Investitionen , die im letzten Jahr in der Gemeinde getätigt wurden und trotzdem mit keiner  Neuverschuldung zu rechnen ist. Er  hob insbesondere die in  Moosbach in  Betrieb genommene neue Hackschnitzelheizung hervor.  Außerdem würde in Moosbach nächstes Jahr das Feuerhaus mit einem ansprechbaren Umfeld fertiggestellt, ein neues Feuerwehrauto in Betrieb  und die energetische Sanierung in Angriff genommen.  Schließlich überreichte er an Erika Stiglbauer einen Geldbetrag zur Deckung der diversen Unkosten.

 

Pfarrer Josef Drexler sagte in seinen Grußworten, dass er sich, obwohl noch nicht lange in Moosbach, hier sehr wohl und nicht fremd fühle. Schließlich sei er selbst ein Waldler. In seinen Weihnachtsgedanken erzählte er über einen Autor, der von einem Weihnachtsbaum nicht mit Kugeln sondern mit Ostereiern schreibt. Mit  Leben, Kreuz und Auferstehung hat die Menschwerdung in der Wirklichkeit Bestand, sagte der Geistliche schließlich. Lassen wir also das Christkind groß werden, folgen wir ihm auf seinem Weg, wie er es aufgetragen hat. Er wünschte allen eine frohe Advents- und Weihnachtszeit und dankte zum Schluss besonders Erika Stiglbauer für ihr Engagement bei den Senioren, denn sie gehört mit dieser Instruktion  zum  festen Bestandteil in der Kirchengemeinde.

 

In ihren besinnlichen Betrachtungen zum Thema „Lass deine Sehnsucht träumen“ trugen abwechselnd Erika Stiglbauer, Franziska Preiß, Marianne Vogl und Rosi Ullrich besinnliche Texte aus dem Büchlein von Christa Spilling-Nöker „von der Weihnachtshoffnung“vor  und Lieselotte Vogl ergänzte diese mit zarten Weisen.

Man erzählte von einem Stern der Hoffnung, der uns immer wieder auf unserem Weg leuchtet und  von brennenden Kerzen und ihrem Flackern und Leuchten des Lichts. Sie erzählten von „Fürchte dich nicht“ wenn du traurig bist und dein Herz zu einer Herberge der Angst geworden ist und vor einem Tag, dem du dich nicht gewachsen fühlst.

Dann erzählte Rosi Ulrich von einem vergesslichen Engel, der mit anderen Engeln nach Betlehem fliegen sollte und zunächst sein Notenblatt und dann seine Harfe vergessen hatte. Allein musste er dann zur Erde , aber er fand nicht den richtigen Ort, sondern ein anderes neugeborenes Kind in einer armseligen Unterkunft in Benares in Indien. Traurig darüber und beschämt über seine Vergesslichkeit und doch ein wenig glücklich im Herzen, einer armen Mutter und ihrem neugeborenen Kind ein wenig Ruhe und Frieden geschenkt zu haben, machte er sich wieder in Richtung Himmel auf. „ Du verdienst nicht mehr länger ein  Engel genannt zu werden“, sagten die anderen Engel. Seitdem ist er auf der Erde und schenkt Ruhe und Frieden und helle Träume den Einsamen und Traurigen.

 

Nach weiteren Versen über den Frieden wurde das Friedenslicht an die Tafel gemalt und Teelichter angezündet und jedem der Anwesenden übergeben. Es möge für alle leuchten, Hoffnung, Wärme und Geborgenheit bringen und nie ausgehen, damit das Licht weitergeschenkt werden kann, so abschließend Rosi Ullrich. .

Nachdem Erika Stiglbauer für die Geburtstagskinder vom Dezember mit einer kleinen Aufmerksamkeit aufwartete,  hatte sie noch für jeden ein Weihnachtssäckchen vorbereitet. Bei guter Unterhaltung saßen die Senioren noch eine geraume Zeit beisammen und das fleißige Team versorgte sie mit Kaffee, Kuchen und einer Brotzeit.

Nächste Zusammenkunft der Senioren ist Mittwoch, 27. Januar 2010 zu einer Faschingsunterhaltung.  

Foto: 1 – Pfarrer Drexler,  Lieselotte Vogl und BM Eckl

         5 – die fleißigen Helfer: Edelgart Michenfelder, Franziska Preiß, Paula Schollerer, Rosa Krebs, Irmgard Bernhardt, Rosi Ullrich, Erika Stiglbauer mit Lieselotte Vogl

Weihnachtsfeier

(09.12.2009)
Bad Kötzting, den 09.12.2009
Vorschaubild der Pressemittteilung

Weihnachtsfeier

Erntedank

(21.10.2009)
Bad Kötzting, den 21.10.2009
Vorschaubild der Pressemittteilung

Senioren feierten Erntedank

„Sei froh und sprich ein Dankgebet“

 

Moosbach. „Erntedank“ lautete das Motto der jüngsten Zusammenkunft  der Senioren am Mittwoch im Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule und dem aktuellen Anlass folgend hatte die Leiterin Erika Stiglbauer einen herrlichen Erntealtar aufgebaut: Blumen, Ähren, Obst und Gemüse, überwiegend aus der heimischen Region. Auch Wasser und Brot, die wichtigsten Grundnahrungsmittel waren dabei.

 

Stiglbauer freute sich sehr, dass so viele Senioren, welche die herbstlich dekorierte Stube füllten, wieder der  Einladung gefolgt sind und verwies sie auf den, zum Erntedank passenden Text an der Tafel, der besagte: „die größte Kraft des Lebens ist die Dankbarkeit“ und eröffnete den gemütlichen Nachmittag mit einem Erntedankgebet in dem es unter anderem hieß: „Nun ernte, Mensch, was du gesät, sei froh und sprich ein Dankgebet und gib von dem, was dir verliehn, auch deinen armen Brüdern hin.“

 

Neben Geschichten über ein Brot und Fruchtzwerge und einem Gedicht vom „Brot“ von Wilhelm Busch, vorgetragen von Rosi Ulrich erzählte Stiglbauer in ihren Versen  über „das Bücken“, die so manchen nachdenklich stimmte: „Bückt sich noch jemand nach den Ähren, die der Mähdrescher liegen ließ und vergaß, oder nach dem Brotstück, das vom Vorspeisen- oder Käsebuffet fiel? Wir leben hier in paradiesischen Zeiten und können ohne Scham das vertrocknete Brot entsorgen und uns freuen auf frisches. Nur es stört die Tatsache, dass sich welche wieder bücken müssen nach Brot..“Was immer galt, gilt auch heute wieder: „Wer Brot hat, sei dankbar und teile“. 

 

Bevor die Leiterin zum  nächsten Treff am 25. November 09 einlud,  hatte sie noch ein Glas Honig für vier Oktober-Geburtstagskinder parat  und lud die Senioren anschließend für Samstag zur Hausfrauenmesse zum Gedenken an die Verstorbene  Maria Holzapfel ein.

Dann wurde wie immer neben guter Unterhaltung eifrig „Romy“, „Schafkopf“ und „Grasoberl“ gespielt und beim Nachhauseweg durften die Senioren den Erntedankaltar abräumen.

 

Foto Erntealtar mit Erika Stiglbauer

Einkehrtag

(30.09.2009)
Bad Kötzting, den 30.09.2009

Kleiner Einkehrtag bei den Senioren – herrliche Rokokokirche in Arrach bestaunt

Wissenswertes über das Apolstolathaus in Hofstetten erfahren – Ganz wertvoll, weil von Gott geschaffen

 

Moosbach. Inmitten unberührter Natur, zwischen Falkenstein und Michelsneukirchen, rund 40 km von Regensburg, liegt zwischen sanften Hügeln und grünen Wäldern, das Missions- und Apostolatshaus Hofstetten, wohin Erika Stiglbauer am Mittwoch-Nachmittag die Senioren zu einem kleinen Einkehrtag entführte.  Schwester Ecclesia von den Mallersdorfer Schwestern erzählte dabei zum einen viel Wissenswertes über das Haus und seine  Gemeinschaft und sprach tiefsinnige Worte über das von Gott geschenkte Leben und zeigte zum Schluss einen Film über die Missionsstation in Süd- Afrika.

 

Erika Stiglbauer freute sich sehr über den vollbesetzten Bus, ganz besonders aber über Pfarrer Josef Drexler, der die Senioren begleitete. Er bedankte sich seinerseits für die Einladung. Dabei nahm er die Gelegenheit wahr,  nach und nach alle Gruppen der Pfarrei kennen zu lernen. Er freute sich auch über die Altrandsberger Gäste und meinte, es sei schön, dass man immer wieder Gemeinsames unternimmt, obwohl die Kirchengemeinde offiziell nicht mehr zusammen gehört.

 

In Hofstetten angekommen, freute sich  Sr. Ecclesia sehr über die vielen Moosbacher und Co.und erzählte ihnen zunächst einiges über das Bildungshaus der Pallottiner, seine Bewohner und ihre Arbeit. Im Haus seien  vier Patres und vier Mallersdorfer Ordensschwestern. „Es ist ein Haus der Einkehr und der religiösen Bildung, das suchenden und fragenden Menschen offen steht und in dem unter anderem  auch Seminare und Konferenzen kirchlicher Gruppen und Verbände abgehalten werden“, so die Schwester. 38 Gäste können übernachten, die zuweilen auch die körperliche und seelische Erholung suchen. 

 

Der ursprüngliche „Erlhof“ wurde im Jahre 1920 von der Gemeinschaft der Pallottiner von der Diözese Regensburg erworben. Den frühere Bauernhof hat das kinderlose Ehepaar Meindl, deren Gedenkstein vor der selbsterbauten Meindlkapelle aufgerichtet ist, an das Kloster  vererbt.

 

In einem Vortrag sprach die Ordensschwester dann über das von Gott geschaffene Leben. „Wir haben unseren Wert von Gott und diesen dürfen wir nicht von der Arbeit abhängig machen“, so die Schwester.   Gott sorgt sich um uns und wir sind  ganz wertvoll, weil er uns geschaffen hat und er hat  Ja gesagt zu mir und er nimmt sein Ja nicht zurück, sagt die Referentin. Wir sind hervorgegangen vom großen liebenden Schöpfer Gott.

 

Nach Kaffee und Kuchen und einer Brotzeit im Speisesaal starteten die Moosbacher und Co. einen Rundgang durch den Garten, wo man der Meindl-Kapelle einen Besuch abstattete. Anschließend machten sie  einen „Ausflug“ nach Süd-Afrika, wo Schwester Christin (die Schwester von Ecclesia) schon 36 Jahre im Armenbereich Kapstadt als Missionsschwester tätig ist. Bereits seit 55 Jahren sind Mallersdorfer Schwestern in Süd-Afrika eingesetzt. Den Abschluss des Einkehrtages bildete ein Gottesdienst in der Klosterkirche.

 

Auf der Heimfahrt unternahm man noch auf Geheiss von Pfarrer Drexler einen Abstecher zur Pfarrkirche Arrach, wo der Mesner durch die herrliche Rokoko-Kirche führte, die dem Hl. Valentin geweiht ist. Sie wurde von 1719-1792 erbaut. Der aus Holz gefertigte Hochaltar ist marmoriert und vergoldet. Das zentrale Altarblatt stellt eine Szene aus der Valentinslegende dar, als  Valentin einen Jungen von der Fallsucht heilt. Die Beichtstühle verdienen durch ihre künstlerische Gestaltung besondere Beachtung. So ist die Arracher Kirche ein in unserer Gegend rares Beispiel guter Rokokoausstattung, farbenfroh und reich an geschnitzten Figuren von großer Ausdrucksweise.

 

„Ich hoffe, es hat euch wieder gefallen“ , meinte Erika Stiglbauer auf der Heimfahrt und lud zum nächsten Seniorentreff am 21. Oktober ein, wenn man zusammen Erntedank feiert.    

 

 Foto 1. - Klostergarten im Hintergrund die Meindl-Kapelle

         2 – Rundgang durch den Garten – links mit Korb Erika Stiglbauer – vorne Schwester Ecclesia

         3 – Das Innere der Meindl-Kapelle mit Sr. Ecclesia und links daneben Pfarrer Drexler

Ausflug Deggendorf

(21.08.2009)
Bad Kötzting, den 21.08.2009

Tropische Temperaturen konnte die Senioren nicht erschüttern

Eine idyllische Wallfahrtskirche und ein historisches Kriegerdenkmal beeindruckte

 

Moosbach. Schwül-heiss war der Donnerstag-Nachmittag und doch konnte dies nahezu 40 Senioren   nicht abhalten, der Einladung von Erika Stiglbauer zur Seniorenfahrt zu folgen. Als erstes Ziel hatte sie den Raum Deggendorf ausgesucht bis man zum Schluss  nach einer Umleitungsfahrt Bischofsmais erreichte.

 

„Glück ist das Leben durch einen Sonnenstrahl gesehen“ - Mit diesem nachdenklichen Vers begrüßte Erika Stiglbauer die Fahrtteilnehmer, die sich teils aus den Pfarreien Moosbach, Rattenberg, Prackenbach, Ruhmannsfelden und sogar aus Krefeld beteiligten.

 

Das erste Ziel war die im Landkreis Deggendorf zählende  idyllisch gelegene  Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes auf dem Geiersberg. Fast 500 Jahre steht die derzeitige spätgotische Hallenkirche  und wurde 1486 eingeweiht. Der Flügelaltar wurde 1882 aufgestellt, den das Gnadenbild der  schmerzhaften Mutter Gottes mit dem Hl.Leichnam Jesu auf dem Schloss (Pieta) im Kranz einer Rose ziert, das der Kirche den Namen „Maria in der Rose“ gab.

 

Gegenüber der Wallfahrtskirche, keine 10 Minuten zu Fuss gelangten die Senioren zu einem Kriegerhain mit einem Ehrenmal zur Erinnerung an die Kriegsopfer aus dem ersten und zweiten Weltkrieg, von dem die Senioren sehr beeindruckt waren. Das Besondere daran ist, dass die Erinnerungstafeln der einzelnen Toten im Umkreis des Denkmals an den Bäumen angebracht sind.

 

Durch eine enge Sackgasse erreichte man auf der Weiterfahrt  die Ortschaft Schützing. Ein herausgeputztes Dorf, das vor drei bis vier Jahren zum Golddorf prämiert wurde.

Leider mussten die Senioren anschließend 20 Kilometer Umleitungsfahrt hinnehmen, bis sie schließlich  den renomierten Gasthof zur „Alten Post“ in Bischofsmais erreichten. Dort wurden sie mit einer leckeren Brotzeit verwöhnt und gute Unterhaltung war für den Rest des Tages noch Trumpf.

„Ich hoffe, es hat euch wieder gefallen“, sagte Erika Stiglbauer auf der Heimfahrt und lud für den 30. September zu einer weiteren Fahrt nach Hofstetten ein, wo eine kurze Einkahr geplant ist   und bat um große Beteiligung.

Sommerfest

(28.07.2009)
Bad Kötzting, den 28.07.2009
Vorschaubild der Pressemittteilung

Lustig war´s beim Sommerfest – Reichhaltiges Buffet

Mit Gesang und Kegelspiel einen zünftigen Nachmittag verbracht

 

Moosbach. „Fröhlich sein, Gemeinschaft finden, beim Feiern wird’s uns wohl gelingen“, hatte Erika Stiglbauer auf die Tischkarten im Gemeinschaftsraum geschrieben. In der Tat, der Leiterin gelingt es immer wieder, den Senioren in das einerlei des Alltags ein bisschen Freude und Frohsinn zu bringen und ihnen mit Spiel und  Spaß einen zünftigen Nachmittag erleben zu lassen. Verwöhnt wurden die Gäste, wie immer beim Sommerfest, mit einem reichhaltigen kalten Buffet und altbekannten Evergreens, angestimmt von der Hausmusik Lieselotte Vogl auf ihrer Gitarre.

 

„Wir sind Senioren, wir sind zufrieden, fühlen uns immer noch jung -  lassen das Leben uns nicht verdrießen, Freude erhaltet jung und gesund“ so sangen zur Melodie „wenn wir erklimmen“ nach der Begrüßung durch Erika Stiglbauer gleich munter die Senioren. Mit guter Laune ging´s dann weiter mit einem Spiel, wo schnelle Reaktion gefragt war. Dazwischen stimmte Lieselotte Vogl immer wieder ihre Evergreens an und die Senioren sangen unter anderem beim Böhmerwald- oder Altenclub-Lied kräftig mit.

 

Schließlich hatte Erika Stiglbauer noch eine morts „Gaudi“ auf Lager. Sie hatte nämlich ein Kegelspiel mitgebracht, bei dem Männlein und Weiblein kräftig die Kugel  schoben, wenn´s auch mit unter einmal daneben ging und alle herzlich lachen konnten. 

 

Als man dem leiblichen Wohl von den leckeren Sachen vom Buffet gründlich zugesprochen hatte, wurde der gemütliche Nachmittag bei Kartenspiel und fröhlicher Unterhaltung fortgesetzt,  bis Erika Stiglbauer nach einem Wiedersehen bis nächstes Mal zum Ausflug am 20. August 09 in die Deggendorfer Gegend einlud.

 

Foto: Sommerfest ganz links (halber Kopf) Erika Stiglbauer, 2.v.l. Lieselotte Vogl

Ehrung Gründungsmitglieder

(30.06.2009)
Bad Kötzting, den 30.06.2009
Vorschaubild der Pressemittteilung

Gründungsmitglieder beim  20 jährigen Jubiläum 1999

 

       1.Reihe : Juliana Brunner, Fanny Sterr, Fanny Kerscher +, Anna Lörincz + , Amalie Klingl+ , Maria

                      Klingl +,  Maria Rackl

  1. Reihe: Josefa Schedlbauer, Rosa Laumer, Margit Kerscher, Gabi Holzer, Fanny Eder, Edeltraud Simeth +, Marianne Hammerl, Hilde Früchtl, Renate Kollmer, Rosa Hasenender, Helga Eckl, Anna Wühr, Maria Aich, Hilde Schedlbauer, Anna Bauer, Helga Pongratz, Rosmarie Weigl, Hildegard Zollner, Helene Klingl, Juliane Vogl, Maria Miethaner, Maria Mühlbauer (frühere Bezirksvorsitzende) Marianne Vogl und Maria Penzkofer (frühere Vorsitzende)
  2. Reihe: Lieselotte Kerscher, Rosi Probst, Helga Schötz +, Irmhild Vielreicher, Margarete Holzfurtner, Mariele  Engl, Helga Rackl, Anna Preiß 

Senioren in Bernried

(08.05.2009)
Bad Kötzting, den 08.05.2009
Vorschaubild der Pressemittteilung

Die Senioren in der Deggendorfer Gegend

Von altem Handwerkszeug und längst vergessenen Geräten

 

Moosbach. Ins 18. und 19. Jahrhundert zurückversetzt wurden die Senioren am Donnerstag, als sie bei  ihrem Ausflug das Landtechnik- und Handwerksmuseum in Bernried besuchten und dort verschiedenes Handwerkszeug, landwirtschaftliche Geräte und altes Brauchtum aus längst vergangener Zeit bestaunten.

 

Wenn auch der Bus der Firma Haimerl nicht ganz voll geworden war, freute sich Erika Stiglbauer über die  Teilnehmer, die sich zum ersten Ausflug in diesem Jahr aufgerafft hatten und hieß sie alle herzlich willkommen.. Nach einer schwachen Stunde Fahrt über Viechtach – Allersdorf – Kalteck erreichte man das Museum, wo der Organisator und  Museumswart Ludwig Bauer die Gäste aus dem Altlandkreis Viechtach  bereits erwartete.

 

Bevor er den Senioren die umfangreiche Sammlung und Gegenstände aus allen Lebensbereichen der Region zeigte, erzählte er ihnen viel Wissenwertes über die Entstehung des Museums im Jahre 1996 bis 98, das Bauer selbst aufgebaut hat. Als Träger steht der Bayerischen Wald-Verein, der es zur Aufgabe macht, zu verhindern, dass das Wissen und die Künste alter Handwerksberufe verloren geht, um es für nachfolgende Generationen zu erhalten und weiterzugeben. Darum werden fast alle Objekte, die ausgestellt sind, auch vorgeführt und deren Funktion und Anwendung erklärt.

 

Auf 400 qm Ausstellungsfläche werden mehr als 2000 Objekte aus den letzten drei Jahrhunderten gezeigt. Eine 250 Jahre alte Holzdrehbank, ein Hatz Glühkopfmotor Baujahr 1900 , Handwerkszeug einer Wagnerei, Holzschuh- und Rechenmacher-Werkzeuge  oder eine Drehbank zur Herstellung von Leuchtspänen sowie Spinnräder zur Verarbeitung von Flachs und Schafwolle und vieles mehr. Auch eine Vorrichtung zur Herstellung von Stricken beheimatet das Museum, auf dem der Organisator einigen Senioren die Technik vorführte.

 

Nach einigen Dias über die Bernrieder Gegend und das Brot-backen verabschiedeten sich die Senioren von dem freundlichen Organisator und steuerten über Deggendorf „Das Haus des Lebens“ in Ruhmannsfelden an, wo es sich die Reiseteilnehmer mit Kaffee, Kuchen und einer Brotzeit gut gehen ließen.

Bevor der Bus die Senioren wieder wohlbehalten nach Moosbach brachte, machten sie noch einen kleinen Besuch in der St. Laurenzius-Pfarrkirche in Ruhmannsfelden.

 

Mit dem Gedicht „Dankeschön an euch“ verabschiedete Erika Stiglbauer auf der Heimfahrt die Senioren  und meinte: „ich hoffe, es hat euch wieder einmal gefallen“ und lud zum nächsten Treffen am 27. Mai 09 ins ehemalige Schulhaus ein.

 

Foto: Seniorenausglug 1 3.v.r. Ludwig Bauer Museumswärter

Faschingsparty

(18.02.2009)
Bad Kötzting, den 18.02.2009

Faschingsspaß bei den Senioren

Sketche – Witz und gute Laune

 

Moosbach. „Freude ist eine Liebeserklärung an das Leben“, stand am Mittwoch bei der Faschingsparty der Senioren an der großen Schultafel. Und dass sich die fast 40 Senioren freuten und von Herzen lachen konnten, bewiesen sie bei den lustigen Sketchs, mit denen Erika Stiglbauer aufwartete.

Auch Alfred hatte sich Zeit genommen und unterhielt mit seinem Akkordeon die Gäste mit flotter Musik.

 

Mit dem Lied nach der Seefahrermelodie gab er gleich den Startschuss zum lustigen Nachmittag und die Senioren stimmten gleich kräftig mit ein: „...In dem ganzen weiten Saal ist kein grämliches Gesicht und da meinen manche Männer, ohne sie – da geht es nicht“.

 

Mit Hellau begrüßte dann die Leiterin die anwesenden Senioren, von denen sich einige sogar kostümiert  hatten  und ließ aus ihren Reihen gleich neun zu einem lustigen Gedächtnisspiel antreten, Vater, Mutter, Opa, Kind, Hebamme, Pfarrer  und noch einige mehr. Dann trug Erika eine Geschichte vor und sobald sie den Namen eines Mitgliedes nannte, musste dieser sofort aufstehen. Verpasste er es, dann musste er Strafe in Form eines Bonbons zahlen. Alle Achtung, meinte Erika, sie hatten alle sehr flink reagiert, so dass nicht viele Bonbons übrig blieben.

 

Viel Gelächter gab es dann bei einer Einlage von der „Tante aus Amerika“, die eine Kaffeemühle, ein Steckerleis, ein Spinnrad und einen Hullahupreifen mitbrachte. Rosa Krebs erzählte es der ersten von fünf Frauen, welche die Nachricht an die zweite weitergab, bis es schließlich die letzte wusste. Dann ging das Spiel von vorne an. Das Lustige dabei war, dass die Frauen die Geräte imitieren mussten. Doch das war nicht so einfach, denn es kam immer wieder ein Gerät dazu, bis ein lustiges Durcheinander entstand.

 

Schließlich trat Rosi Ulrich in einem Schachteloutfit auf und meinte, sie hätte keine Kleidersorgen, denn sie könnte ja darunter alles anziehen. Dann warb sie für einen alten Schachtelverein, in den als erste Marianne Schreiner aufgenommen wurde. Aus dem Aufnahmeprotokoll zitierte Rosi: „alte Schachtel heißt nicht, die Hand in den Schoß legen. Du wirst Gelegenheit haben, im Kreis der alten Schachteln sich zu bewähren.

Dann kannst du in 10 Jahren das Jubiläum als uralte Schachtel feiern.

 

Auch Anneliese Schober, eine alte Freundin aus Ruhmannsfelden, bekannt durch ihre Witze, hat wieder einmal den Seniorenclub besucht, die wieder eine Menge davon auf Lager hatte.

 

Für das leibliche Wohl sorgte wie immer das fleißige Team um die Organisatorin, die gleich  zum nächsten Treffen am 25. März einlud.

 

Foto: 2 – gute Reaktion hinten links Erika Stiglbauer

         3 – Tante aus Amerika

         9 – Aufnahme in den Schachtelverein Marianne Schreiner li stehend  - Rosi Ulrich mit Schachtel

Fastenzeit

(19.01.2009)
Bad Kötzting, den 19.01.2009

Seniorentreff im Zeichen der Fastenzeit - Einkehrtag

Der Liebe ist kein Kreuz zu schwer“

 

Moosbach. Der jüngste Seniorentreff am Mittwoch-Nachmittag im Gemeinschaftsraum der ehemaligen Schule war ganz im Zeichen der Fastenzeit ausgerichtet, für den die Leiterin Erika Stiglbauer einen Kreuzweg der Liebe vorbereitet hatte. „Denn“, so hatte sie an die große Tafel geschrieben „die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden“.

 

Für jede Kreuzwegstation las Stiglbauer einen Fers über die Liebe, „der kein Kreuz zu schwer und kein Opfer zu hart ist“ und „die immer einen Weg findet, andere zu erfreuen“. „Die Liebe murrt auch nicht“, erklärte sie und „weiß selbst im Leid noch Trost zu spenden“ und schließlich „ruht die Liebe nur, um zu neuer Liebe zu erstehen.“

 

Und weil man in der Fastenzeit selbstverständlich auch fröhlich sein  darf, erzählte Erika Stiglbauer den vielen Senioren, die den ganzen Gemeinschaftsraum füllten, einige lustige G´schichteln unter anderem auch über den „Vollmond“, über die man herzlich lachen konnte.

 

Anschließend wurde an den Tischen wieder fleißig gekartelt und das Team um Erika sorgte wie immer für das leibliche Wohl, so dass der Nachmittag bei guter Unterhaltung wie im Fluge verging.

Für jeden Gast hatte Erika zum Schluss noch eine nette Osterüberraschung mit einem selbstgebackenen Lämmchen und einem gestickten Fähnchen vorbereitet, die er mit nach Hause nehmen durfte.

Der nächste Seniorentag ist am Mittwoch, 22. April 2009.

Gutes neues Jahr

(01.01.2009)
Bad Kötzting, den 01.01.2009

Gute Wünsche für 2009

Erstes gemütliches Treffen der Senioren im neuen Jahr

 

Moosbach. Nachträglich auf ein gutes neues Jahr angestoßen hat die Leiterin der Moosbacher Seniorengruppe Erika Stiglbauer mit den Anwesenden beim jüngsten Treffen im ehemaligen Schulhaus und vermittelte mit ihren nachdenklichen und lustigen Kurzgeschichten wieder einmal viel menschliche Wärme und einen unterhaltsamen Nachmittag, den alle genossen.

 

Den ganzen Vormittag hatte es geschneit und die schlechten Straßenverhältnisse ließen keinen guten Besuch erhoffen. Umso mehr freute sich Erika, dass doch so viele Senioren dem Wettergott trotzten und gab ihnen in ihrem ersten Gedicht vom alten Jahr zu verstehen, dass wir alles, was auch kommt, akzeptieren müssen:   

„ob´s fröhlich war, ob´s traurig, war.. ob du die Zeit genützt, oder durch Müßiggang verpasst...und schließlich: „Was du geglaubt, was du gesollt dir unabweislich das Geleit gibt hinüber in die Ewigkeit.“  Stiglbauer geizte auch nicht mit guten Wünschen für das neue Jahr und meinte: „Ich wünsche euch keinen bequemen Weg, der alle Hindernisse umgeht und jede Anstrengung erspart. Jedoch daß ihr den Weg findet, der für euch persönlich der richtige ist.“

 

Nicht nur besinnliche, auch lustige Anekdoten zum Lachen hatte die Leiterin auf Lager als sie von einem Buchhalter erzählt, den der Chef anbrüllt und sagt: Jetzt weiß ich nicht, sind sie verrückt, oder ich. Aber Herr Direktor, sagte dieser, sie würden doch niemals einen verrückten Buchhalter beschäftigen.

Ein Arzt fragt den Patienten: „wie geht es ihnen heute“. Darauf der Patient: „sehr schlecht, jetzt schmecken mir nicht einmal mehr die Sachen, die sie mir verboten haben.“

 

Schließlich gab Erika Stiglbauer den männlichen Gästen noch einen Trost auf den Weg, nämlich dass Forscher der TU München herausgefunden hätten, dass Bier gesund hält.

Bevor man an fast allen Tischen wieder eifrig Karten spielte, stimmte Erika Stiglbauer noch das Rentnerlied an und alle sangen kräftig mit: „Oh Rentnerzeit, wie bist du schön, auch wenn es schneit“.

Erika bedankte sich zum Schluss bei ihrem Team und den gestifteten Kuchen und den Sekt und gab das nächste Treffen am 18.  Februar 2009 bekannt, wenn die Gruppe ein wenig Fasching feiern wird.