Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten

Prackenbach, den 24.12.2020

Trotz der Christmetten, die Corona bedingt eingeschränkt waren, sind die Kirchen noch wunderbarer geschmückt worden und beim heimeligen Kerzenlicht traten die Besucher bei leiser weihnachtlicher Hintergrundmusik in die jeweiligen Pfarrkirchen ein.

 

Diakon Andreas Dieterle zog mit den Ministranten in die Kirche ein. Johannes Mühlbauer von der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach brachte dabei das Friedenslicht von Bethlehem in einer Laterne mit in die Kirche und stellte das Friedenslicht zur Mitnahme vor dem Altarraum.

 

Diakon Andreas Dieterle begrüßte alle sehr herzlich am Heiligen Abend, wobei sein Gruß besonders den Kindern und Jugendlichen galt. In den vergangenen Wochen des Advents haben sich Kinder, Jugendliche aber auch die Erwachsenen auf Weihnachten vorbereitet. Am heutigen Tag haben nicht nur die Kinder wohl schon ungeduldig auf den Heilgen Abend gewartet. Für viele Menschen ist es wohl der schönste Tag, das schönste Fest im ganzen Jahr. Wie spannend ist es doch für die Kinder, auf das Jesuskind, aber auch auf die Bescherung zu warten. Wie spannend ist doch dieses Warten und die Vorfreunde von Weihnachten und deshalb wurde nun gemeinsam gefeiert und sich über die Geburt Jesus gefreut um dann zu Hause auf die Bescherung warten, so Diakon Andreas Dieterle.

 

Nach den Kyrierufen und dem Tagesgebet kündigte Diakon Dieterle ein mediales Krippenspiel an, dass dankenswerterweise wieder durch die PGR-Sprecherin Margit Eidenschink organisiert wurde und als Kurzfilm per Beamer in den beiden Kirchen vorgeführt wurde.

 

Die Kinderchristmette wurde musikalisch wunderbar von der Gruppe MALESA mit Eva-Marie Siebert am E-Piano und Alexandra und Maxim van Beek ausgeschmückt. In Moosbach umrahmten die vier Nachwuchsmusikerinnen der „Gruppe Herzenssach“ mit Anna, Sophie, Josefa und Christina den sehr feierlichen Wortgottesdienst. Die Lesung und die Fürbitten übernahm in Moosbach Birgit Schedlbauer.

 

Nach der Weihnachtsbotschaft durch den Evangelisten Lukas, das von Diakon Andreas Dieterle vorgetragen wurde stimmte die Gesangsgruppe MALESA in Prackenbach und „Gruppe Herzenssach“ in Moosbach ins Weihnachtslied „O du fröhliche“ ein, da Gemeindegesang nicht möglich war.

 

Das Jesus-Kind wurde bei dieser Feier nach dem Evangelium feierlich in die Krippe gelegt.

 

Ganz viele Menschen erleben die letzten Tage, Wochen und Monate wie eine dunkle Nacht mit vielen Ängsten. Die Angst ob man sich mit Corona infiziert hat, ob man diese Krankheit übersteht, ob man in die Isolation muss, Angst ob man in die Kurzarbeit geht oder ob der Arbeitsplatz in Gefahr ist oder der Arbeitsplatz insolvent wird.

Auch die Hirten auf den Feldern hatten ihre Ängste und Sorgen. Waren sie doch die am Rande standen mit denen niemand etwas zu tun haben wollte und  tatsächlich ums Überleben kämpften. Doch mitten in die Dunkelheit auf den Feldern bricht ein Licht ein und die Engel verkünden eine unglaublich Botschaft: „Jesus der Retter ist für euch geboren“. Gott schenkt uns in der Heiligen Nacht seinen Sohn. Dieses Geschenk ist für uns alle gemacht. Den der Retter der Welt ist nicht in einem Palast geboren. Er kommt nicht mit Punkt und Macht, sondern als ein kleines und schwaches und hilfloses Kind in einem ärmlichen Stall zur Welt. Und die Ersten die zu ihm kommen sind nicht die Reichen sondern die am Rande stehen. Ja Jesus kommt zu dem Armen, zu den Kranken, zu den Ängstlichen. Er kennt auch alle Ängste und Sorgen. Er kommt heute zu uns, um unsere persönliche Angst heller zu machen, damit wir sie durchstehen und dies ist die besondere Botschaft die freudige Botschaft der Heiligen Nacht, so der Geistliche.

 

In den anschließenden Wünschen wurde von der Lektorin und Mesnerin Holzapfel vorgebracht, dass keiner mehr Hungern muss, alle Menschen eine Arbeit finden, Wunsch nach Friede auf der ganzen Erden, Hoffnung für die Kranken und den Verstorbenen die ewige Freude und den Frieden.

 

Mesnerin Gerlinde Zweck bedankte sich vor dem Segen noch bei der PGR-Sprecherin Margit Eidenschink, denn ohne dieser die Krippenfeier nicht so wunderbar und überhaupt stattfinden hat können und überreichte ihr als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes ein kleines Präsent.

 

Ebenfalls sehr herzlich dankte Diakon Dieterle am Ende des Gottesdienstes der PGR-Sprecherin Eidenschink für die Besorgung des Krippenspiel-Kurzfilmes sowie Christian van Beek für die Technik. Dank galt der musikalischen Ausschmückung durch Eva-Marie Siebert am E-Piano und Gesang, sowie Alexandra (Leitung) und Maxim van Beek für die Darbietungen. Ganz besonders bedankte sich Diakon Dieterle bei Helmut Schedlbauer der Sonntag für Sonntag, seit der Corona-Pandemie, für Ordnung und Sorge über der Hygieneordnung in der Kirche sorgt. Dank galt allen Ministranten/innen und dem Kirchenpfleger Klement. Ebenfalls ein ganz besonderes herzliches Vergelt´s Gott galt den beiden Mesnerinnen Thekla Holzapfel und Gerlinde Zweck für die wunderbare Ausschmückung mit Christbaum und Krippe sowie der Kirche und allen die dabei mitgeholfen haben.

Die Gottesdienstbesucher dankten ihrerseits mit einem langanhaltenden Applaus.

 

Ehe Diakon Andreas Dieterle den feierlichen Segen erteilte wünschte er den Kindern noch eine schöne Bescherung. Die Gesangsgruppe MALESA beendete den Wortgottesdienst mit dem „Stille Nacht, Heilige Nacht“.

 

Am Ende der Feier durften die Kirchenbesucher zur Krippe vor dem Altar gehen und dem Kind mit Kniebeuge huldigen.

 

 

Bild zur Meldung: Jeweils eine Kinderchristmette in Moosbach und Prackenbach am 24.12.2020 - Corona bedingter Besuch der vier Metten