Ein Friedenslicht geht in alle Welt

Prackenbach, den 24.12.2016

Christmette stand im Zeichen des Lichtes von Jesus und des Friedens

Zu Beginn des Gottesdienstes in der vollbesetzten Kirche brachte die Messnerin Frau Margarete Früchtl das Friedenslicht in die noch weitgehend dunkle Kirche. Dazu trug die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Frau Maria Rackl einige Gedanken zum Sieg des Lichtes in dieser Welt vor. Dieses Licht von Bethlehem ausgehend vom Jesuskindlein erhellt unsere Welt. Anschließend entzündete vor dem Beginn der Christmette Frau Früchtl die Kerzen in der Kirche, so dass diese in leichtem Lichterglanz erhellt war. Im Lukas-Evangelium trug Pfarrer Josef Drexler die Weihnachtsgeschichte vor. Untermalt wurde diese Geschichte vom Jesuskind im Stall von Bethlehem durch ein Hirtenspiel, vorgetragen von Kindern aus Moosbach und Umgebung. In der Predigt begann Herr Pfarrer Drexler mit einer Fabel von Tieren, die sich fragten, was an Weihnachten am wichtigsten ist. Die Antworten waren überwiegend nach den speziellen Vorlieben der Tiere ausgerichtet. So wünschte sich beispielsweise der Fuchs ein Gänsebraten, das scheue Reh einen Tannenbaum oder der Braunbär süße Plätzchen. Erst als der Esel ermannte, dass zu Weihnachten das Christkind das Wichtigste sei, schwiegen die anderen Tiere verschämt. Hier ist die Frage zu stellen, ob nicht auch viele Menschen in der Hektik des Weihnachtsgeschäftes den Sinn von Weihnachten vergessen haben. Zu Weihnachten gehört selbstverständlich das Schenken, die vielen Lichter dazu, oder dass man es sich gut gehen lässt. Eine wirklich tiefe Weihnachtsfreude stellt sich aber erst dann ein, wenn man den wirklichen Sinn von Weihnachten begriffen hat. Mit dem Jesuskind in der Krippe beginnt der lange Weg Jesus, der in der Auferstehung endet und uns letztendlich zu Gott führt. Traditionell wurde nach der Predigt das große Glaubensbekenntnis gebetet. Untermalt wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor mit vielen bekannten Liedern wie Jubilate, Jubelt ihr Lande, Es ist ein Ros entsprungen und zum Schluss mit dem wohl bekanntesten Weihnachtslied Stille Nacht, Heilige Nacht. Vorher bedankte sich Herr Pfarrer Drexler bei den vielen Helfern und Helferinnen, die mitgeholfen haben, diese Christmette so feierlich zu gestalten. Besonders bedankte er sich für die tatkräftige Hilfe bei Messnerin Margarte Früchtl, dem Kirchenpfleger Herrn Frank Hornberger, der Katholischen Landjugend, den Ministranten, dem Leiter des Kirchenchores Herrn Walter Stöger, bei Frau Betina Eckl, die mit den Kindern das Krippenspiel eingeübt hat, bei Schreiner Marianne sowie den Lektoren und Sammlern. Er wünschte allen ein friedvolles, frohes Weihnachtsfest und empfahl allen, das Friedenslicht von Bethlehem, welches über die Diözese in alle Kirchen verteilt wurde, mit nach Hause zu nehmen.

 

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