Jahresschluss in der Pfarrei St. Johannes

Prackenbach, den 31.12.2016

Rückblick und Dankesworte - gemütliches Zusammenstehen bei Punsch und Stollen

 

Moosbach. „An der Schwelle des Neuen Jahres gedenken die Menschen des auslaufenden Jahres und sie geloben mit Verantwortung und Nächstenliebe das neue Jahr zu gestalten.“

 

So auch beim Jahresschlussgottesdienst am Samstagabend in der Pfarrei St. Johannes, den Pfarrer Josef Drexler mit einer eindrucksvollen Predigt bereicherte und Pfarrgemeinderatssprecherin Maria Rackl an einige Ereignisse aus der Kirche und Pfarrei erinnerte.

 

Pfarrer Drexler begrüßte zur letzten Hl. Messe im alten Jahr die zahlreich erschienen Gläubigen. Er erinnerte dankend an alles Gelungene, erwähnte auch Liebloses, das unser Leben schwer gemacht hat und bat an der Schwelle des Neuen Jahres um Gottes Erbarmen und um einen neuen guten Anfang.

 

In seiner Jahresschlusspredigt erinnerte Pfarrer Drexler an das Silvesterfeuerwerk als einen christlich/heidnischen Brauch, als man mit Feuer und Lärm böse Geister vertreiben wollte, damit sie im neuen Jahr keinen Schaden anrichten können.

Er erwähnte dabei auch das Hochfest der Gottesmutter Maria, das die Kirche am ersten Tag eines jeden Jahres feiert und gab den Gläubigen Mut, dem Beispiel Marias zu folgen, denn dann brauchen am Anfang eines neues Jahres nicht Unsicherheit und Angst vor dem Ungewissen zu stehen.

 

Auch Maria hat ihr „Ja“ gesprochen und hat in dieses „Ja“ all das hineingelegt was auch immer an Ungewissheit auf sie zukommen mag. Sie ließ sich weder in Freude noch im Leid von Gott abbringen. Er erwähnte dabei Abraham, der alles Vertraute verlässt, überaus schwer geprüft wurde und den Gott in letzter Sekunde daran hindert, seinen langerersehnten Sohn Isaak zu opfern.

Wenn auch wir uns wie Maria in Freud und Leid nicht von Gott abbringen lassen, dann können wir gelöst in das vor uns liegende neue Jahr 2017 gehen.

 

Die Fürbitten, die Mesnerin Margarete Früchtl anschließend vortrug, waren ganz in den Jahresschluss eingebunden, in denen die Lektorin mit den Familien für das vergangene Jahr dankte und die Zukunft in Gottes Hand legte. Sie bat für die Regierenden, für die aus der Kirche ausgetretenen und schloss auch alle Verstorbenen in ihre Bitten mit ein.

 

Zum Schluss des Gottesdienstes blickte die Pfarrgemeinderatssprecherin zurück auf wesentliche Ereignisse aus Kirche und Pfarrei und erinnerte, dass das Jahr 2016 wieder Höhen und Tiefen durchlebte.

Sieben Kinder wurden im Laufe des Jahres durch die Taufe in die Pfarrgemeinde aufgenommen, acht gingen zum ersten Mal zum Tisch des Herrn. 22 Jugendliche empfingen aus der Hand von Weihbischof Reinhard Pappenberger das Sakrament der Firmung und fünf Personen haben die Kirche durch ihren Austritt verlassen. Auch für 13 Pfarrangehörige ging ihr Pilgerweg auf Erden zu Ende.

 

Weiter erinnerte Rackl, dass von Mitte September bis Ende Oktober die Zusammenarbeit der Gremien sehr gefordert war, da Pfarrer Josef Drexler erkrankt war und vom indischen Pater Alfons vertreten wurde, der herzliche Grüße übermittelte. Pfarrer Drexler´s Gesundheitszustand ist Gott sei Dank wieder hergestellt, der seinen Aufgaben wieder nachkommen kann.

An der Schwelle eines neuen Jahres gab Rackl angesichts der Flüchtlingssituation und im Blick auf die Krisengebiete dieser Welt mit einem kleinen Gedicht, Mut zum rechten Wort und zur helfenden Tat. Dann wird es sicher ein gutes neues Jahr 2017.

 

Stellvertretend für alle überreichte Rackl an Pfarrer Drexler mit einem Vergelt´s Gott für seine umfangreiche Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft, viel Gesundheit und Gottes Segen sowie der Mesnerin Margarete Früchtl als Zeichen der Dankbarkeit ein kleines Geschenk und lud alle zum anschließenden Beisammensein bei Punsch und Stollen ein.

 

Noch bevor Pfarrer Drexler das Allerheiligste aussetzte und zum Schluss der Chor das „Großer Gott wir loben dich“ anstimmte, wünschte er allen Gläubigen ein gutes gesundes und ein mit Gott verbundenes Neues Jahr und entließ alle mit seinem Segen.

 

Foto: Maria Rackl, Pfarrer Josef Drexler und Margarete Früchtl

 

Bild zur Meldung: Jahresschluss in der Pfarrei St. Johannes