Christkönigssonntag und Ende des außerordentlichen Jahres der Barmherzigkeit

Prackenbach, den 20.11.2016

Anna Haimerl aus dem Ministrantendienst verabschiedet – Minis boten Kaffee und Kuchen an und der Frauenbund Adventkränze

 

Moosbach. Mit dem Christkönigssonntag, das Papst Pius am 11. Dezember 1925 eingesetzt hat und zu dessen Feier am Sonntag Pfarrer Josef Drexler die Kirchenbesucher herzlich begrüßte, findet das alte Kirchenjahr seinen krönenden Abschluss. Früher war vor allem der große jährliche Bekenntnistag der Kath. Jugend zu Christus ihrem wahren und eigentlichen König. Jeder frage sich, „lasse ich Jesus Christus wirklich den Herr und König meines Lebens sein?“

 

Mit 13 Ministranten zog Pfarrer Josef Drexler, der den Gottesdienst wieder sehr feierlich gestaltete, in die Kirche ein, die der Kirchenchor unter der Leitung von Walter Stöger ausschmückte.

 

An das Lukas-Evangelium anknüpfend erinnerte Pfarrer Drexler in seiner Predigt an das tröstende Wort, das der sterbende Jesus dem reumütigen Verbrecher am Kreuz zuspricht: „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ Jesus kann das Leben eines jeden Menschen heil machen, wenn der Mensch nur bereit ist, sich ihm zuzuwenden – und sei es erst ganz zuletzt, wie der reumütige Verbrecher am Kreuz, der sich noch zum Schluss hinwendet zu Jesus, während sich der andere abwendet und für Zeit und Ewigkeit verloren ist, bemerkte der Redner.

Jesus verlangt von keinem von uns, dass er blütenrein sein muss, im Gegenteil. Jesus kann auch mit den Scherben unsers Lebens und mit den Böcken, die wir schon geschossen haben, etwas anfangen. Hauptsache wir übergeben ihm all das, wie jener reumütige Verbrecher am Kreuz. Das sei auch der tiefere Sinn des außerordentlichen Jahres der Barmherzigkeit gewesen, das Papst Franziskus am 8. Dezember vorigen Jahres ausgerufen hat und mit dem Christkönigsfest endet.

Zum Schluss schloss Pfarrer Drexler mit dem Zitat von Ignatius von Loyola, der sagte: „Nur wenige Christen haben eine Ahnung davon, was Christus aus ihnen machen könnte, wenn sie sich ihm ganz überließen!“

 

Nach der Predigt und dem Glaubensbekenntnis verabschiedete Pfarrer Drexler, wie in den letzten Jahren üblich geworden, Anna Haimerl aus dem Ministrantendienst und überreichte ihr zum Zeichen der Dankbarkeit ein handgemaltes Hinterglasbild des Kirchenpatrons Johannes dem Täufer, das er zuvor weihte. Sechs Jahre lang hatte Anna Haimerl ihren Dienst treu ausgeübt und ihre Zeit und Kraft eingesetzt um unsere Gottesdienste zu bereichern. Er bat sie: „Bedenke, dass keiner aufhört, Ministrant zu sein“ und bleib mit ihm verbunden, vor allem durch die sonntägliche Feier der Hl. Messe.

Neuzugänge haben wir zwar in diesem Jahr in Moosbach keine, aber dennoch dürfen wir stolz sein auf eine stattliche Ministrantenschar, der aktuell 15 Kinder und Jugendliche angehören, bemerkte Pfarrer Drexler.

 

Nach den aktuellen Meldungen der nächsten Woche, wie Vortrag beim KFB am Freitag, 25. 11. über den Darm im Gasthaus Kerscher, lud er zum Adventsingen am Sonntag, 27.11.in die Pfarrkirche  ein und bat um Mitfeier der besinnlichen Adventssonntage und entließ die Anwesenden mit dem Segen. Anschließend boten die Ministranten Kaffee und Kuchen von ihrem reichhaltigen Büfett an und der Frauenbund hatte 70 Adventkränze gebunden, die für den nächsten Sonntag reißenden Absatz fanden.

 

Foto: Pfarrer Drexler mit seinen Ministranten

 

Bild zur Meldung: Christkönigssonntag und Ende des außerordentlichen Jahres der Barmherzigkeit