„Jesus, Licht meines Lebens“

Prackenbach, den 25.05.2014

Drei Mächen und sieben Buben feierten Erstkommunion in St. Johannes

 

Moosbach. Die Sonne hatte ihr schönstes Lächeln aufgesetzt und strahlte mit den 10 Buben und Mädchen um die Wette, die am Sonntag in der Pfarrei St. Johannes in Moosbach Erstkommunion feiern durften.

Schon lange hatten sie sich auf diesen großen Tag vorbereitet, Gottesdienste mitgefeiert und Schiffchen mit ihrem Bild gebastelt, die unter dem Leuchtturm vor dem Altar ihren Platz fanden. Auch Brot wurde gebacken und die Mütter hatten unter der Leitung von Agathe Obermeier wunderschöne Kommunionkerzen verziert, die auf einem vorbereiteten Ständer vor dem Altar standen.

 

Nach dem Einzug hieß Pfarrer Josef Drexler neben den Erstkommunionkindern auch alle Eltern, Angehörige, Freunde und die ganze Pfarrgemeinde willkommen. Der auferstandene Jesus Christus ist uns in Gestalt des Brotes allen nahe, so nahe, wie kein anderer Mensch uns nahe sein kann. Diese übergroße Liebe unseres Herrn dürfen unsere Kinder heute erfahren, so der Seelsorger.

 

Nach dem die Kommunionkerzen an der Osterkerze angezündet waren, wurde vom Oberministranten Matthias Jänicke, der Bruder eines Kommunionkindes, die Lesung vorgetragen und auch später wurden die Fürbitten abwechselnd von den beiden Brüdern Stefan und Matthias gesprochen.

 

Anknüpfend an das Evangelium vom 6. Sonntag in der Osterzeit, erzählte Pfarrer Drexler von Jesus, der behauptete, dass derjenige ihn wirklich liebt, der seine Gebote verfolgt, vor allem das eine Gebot Jesu, das zu befolgen er seinen Jüngern und uns allen beim letzten Abendmahl aufgetragen hat, nämlich: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“.

Feiert immer wieder die hl. Messe, ermahnte der Pfarrer die Kinder, denn dann stellt ihr damit ganz eindeutig seine Liebe zu Jesus Christus unter Beweis. Regelmäßigkeit und Konsequenz verlangt Christus von uns wie überall im Leben und der Messgang sollte nicht von unserer jeweiligen Stimmung und Laune abhängig sein. Auch ein Sportler, der nicht regelmäßig und konsequent trainiert, wird nie ein guter Sportler und auch ein Schüler, der nicht regelmäßig lernt, wird nie ein guter Schüler, so der Redner.

 

Dann kam der Pfarrer auf seine eigene Kindheit zu sprechen und meinte, dass seine Eltern, vor allem seine Mutter ihn und seine Schwester zur Regelmäßigkeit auch im religiösen Leben angehalten haben. Und die Mutter pflegte dann beim Mittagessen zu fragen, ob der Pfarrer oder der Kooperator die Messe oder die Predigt gehalten haben. Wenn wir auch heute diese Kontrolle für kindisch sehen, spürte man doch das Herzensanliegen der Älteren, dass sie das Gebot Christi: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ treu erfüllten.

 

„Jesus – der Leuchtturm, Jesus – das Licht meines Lebens“ hatten die Kinder als Motto ihrer Erstkommunion gestellt. Dieses Motto möge durch euer konsequentes Leben nach den Geboten Jesu Christ Wirklichkeit werden, war der Wunsch ihres Seelsorgers.

 

Ehe Pfarrer Drexler den Schlusssegen spendete, sprach er in aller Namen an erster Stelle Tanja Jänicke-Stöger ein herzliches Vergelt´s Gott für die wochenlange Organisation als Tischmutter aus, auch für die Leitung des Kinder- und Jugendchors mit ihrem Vater Walter Stöger und ihrem Bruder Uli für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Nicht zuletzt der Mesnerin Margarete Früchtl für die Vorbereitung, den Eltern und den Kindern selbst für den wunderschönen und festlichen Tag.

Dann läuteten wieder die Kirchenglocken und die Kirchenbesucher sangen gemeinsam das „Großer Gott wir loben dich“.

 

Am Montag starteten die Erstkommunionkinder und Pfarrer Drexler zu einem Ausflug über Kelheim nach Weltenburg, wo eine Dankmesse gefeiert wurde.

 

Foto: der „Leuchtturm“ stand im Mittelpunkt der Moosbacher Erstkommunionkinder, hier die Kinder mit Pfarrer Drexler.

 

Bild zur Meldung: „Jesus, Licht meines Lebens“