Das Licht von Bethlehem in der Pfarrkiche in Moosbach

Prackenbach, den 24.12.2013

Moosbach In einer feierlichen Christmette wurde in der Pfarrkiche St. Johannes an die Geburt Jesus Christi vor gut 2000 Jahren gedacht. Zu Beginn der Christmette brachte die Mesnerin Margarete Früchtl in einer Laterne das Licht von Bethlehem in die Kirche. Dazu trug die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Maria Rackl einige besinnliche Gedanken vor. Weihnachten ist der Sieg des Lichtes über die Nacht. In dem Wort Weihnacht ist das Wort Nacht verborgen. Ein Licht kann bereits die Nacht erhellen. Dies trifft umso mehr zu, wenn die Menschen bereit sind, dieses Licht zu teilen. Dieses Friedenslicht, das von Bethlehem über das Bistum und die Dekanate in die verschiedenen Pfarreien getragen wurde, kann uns alle erhellen. Mit diesem einen Licht aus Bethlehem wurden dann alle Kerzen in der Kirche angezündet.

 

Eingestimmt wurden die Gläubigen mit dem Lied des Kirchenchores „Heilige Nacht“. Pfarrer Drexler verband das Evangelium mit einem Krippenspiel. Maria und Josef brachten das Jesuskind in die Krippe vor dem Altar. Dann eilten Hirten und Engel herbei um dem Christuskind zu huldigen. Vorgetragen wurde dieses Krippenspiel von zahlreichen Kindern aus der gesamten Pfarrei. In der anschließenden Predigt wies Pfarrer Drexler auf den wirklichen Sinn von Weihnachten hin. Die menschlichen Erwartungen für Weihnachten sind häufig so hoch, dass diese nicht erfüllt werden können. Nach Weihnachten geht das Leben wieder so weiter wie vorher. Vor der erhofften Glückseligkeit bleibt dann oft nichts mehr erhalten. Die wahre Weihnachtsglückseligkeit hängt aber von dem Kind in der Krippe ab. Wie es in einem bekannten Weihnachtslied heißt: „oh Kindelein von Herzen, dich will ich lieben sehr“ so kann der Sinn von Weihnachten erreicht werden. Dazu muss aber mit Bescheidenheit mit Demut dem Kind in der Krippe das Leben übergeben werden.

Pfarrer Drexler schloss die Predigt mit Gedanken von Karl Rahner einem der bedeutendsten katholischen Theologen, der in kurzen Worten das Leben Jesus beschrieb und diese Beschreibung mit den Worten beendete „Jesus, dir will ich mein Leben übergeben, dann empfange ich die Kraft, die zum ewigen Leben führt“. Mit vielen weihnachtlichen Liedern durch den Kirchenchor wurden die Kirchenbesucher weiter auf das Fest eingestimmt.

 

Zum Schluss der sehr feierlichen Christmette bedankte sich Pfarrer Drexler bei allen, die dazu beigetragen haben, diesen Gottesdienst so schön zu gestalten. So sind dies vor allem die Mesnerin, die 17 Ministranten, der Kirchchor unter der Leitung von Walter Stöger, die Kinder des Krippenspiels, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung, Lektoren, Sammler und den Frauen, die sich um die Gestaltung und Reinigen der Kirche kümmern. Außerdem wies er noch einmal darauf hin, das wie in den letzten Jahren auch, am Sonntag, 29. Dezember zum Fest der Heiligen Familie wieder ein Pfarrgottesdienst mit Kindersegnung stattfindet. Beendet wurde die Christmette traditionell mit dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“.

 

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