Gedenktag des Hl. Wendelin würdig begangen

Prackenbach, den 20.10.2013

Dem Kirchenpatron der Viechtafeller zu Ehren Gottesdienst gefeiert

 

Viechtafell. Am 11. Juli 2013  waren es bereits 31 Jahre, dass der damalige Moosbacher Pfarrer Erwin Zach die neue Kapelle, zu Ehren des Hl. Wendelin, welche engagierte Bürger mit großem Fleiß errichteten, den Segen Gottes auf sie herab rief. Seit dieser Zeit feiern die Viechtafeller jedes Jahr um den Gedenktag (20.Oktober) (Namenstag) des Heiligen einen Gottesdienst, den Pfarrer Josef Drexler am Freitag sehr feierlich zelebrierte.

 

Am Eingang der Kapelle begrüßte der Geistliche die Gläubigen aus Viechtafell und Umgebung und erzählte ihnen einige Gedanken aus dem Leben des hl. Wendelin, zu dessen Kirchen- und Dorfpatron ihn die Viechtafeller erwählten. Wendelin war der Sohn eines Königs von Schottland. Er genoss zwar königliche Erziehung, doch er wollte allein und zurückgezogen leben und machte sich heimlich davon. Er begann bei einem Bauern die Schweine und dann die Schafe zu hüten. Der Bauer, der bald merkte, dass er einen Heiligen eingestellt hatte, gab ihm Geld, dass er sich ein kleines Häuschen in der Nähe des Benediktinerklosters Tollei bauen konnte. Als der Abt des Klosters starb, begehrte man Wendelin zum Abt. Erst auf dem Totenbrett (617), erzählte er von seiner hohen Abstammung.

 

Mit „hier liegt vor deiner Majestät“. stimmte der Geistliche die Messfeier an und die Kirchenbesucher sangen kräftig mit und die Lesung übernahm Christine Schedlbauer. Am Schluss des Gottesdienstes freute es Pfarrer Drexler sehr, dass in Viechtafell ein großer Gemeinschaftsgeist herrscht, was die Unterhaltung und die Pflege der Kapelle betrifft. Ganz besonders dankte er Angela Fischl, Marille Engl, der Familie Schedlbauer mit Christine, Hans jun., sen. und Gisela. Wortes des Dankes gab es auch von Ferdl Rabenbauer für Pfarrer Josef Drexler und der Mesnerin Gretl Früchtl.

Nach dem Segen verteilte er an die fleißigen Helfer selbstgemachte Marmeladen und wünschte allen alles Gute und  bat weiterhin für Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft.

 

Foto: Pfarrer Josef Drexler, Christine Schedlbauer (Lektorin), Angela Fischl

im Hintergrund das Altarblatt mit dem Hl. Wendelin, von Kunstmaler Hans Höcherl geschaffen.

 

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