Der Frauenbund in der Pfingstreiterstadt Bad Kötzting

Prackenbach, den 14.05.2013

Maiandacht in der Lindner-Kapelle

 

Moosbach/Altrandsberg. Es gehört schon zur liebgewonnen Tradition, dass der Katholische Frauenbund Moosbach/Altrandsberg im Mai eine benachbarte Wallfahrts- oder Marienkapelle besucht, um dort eine Maiandacht zu feiern. Dieses Jahr war es die Lindner-Kapelle im 20 km entfernten Bad Kötzting, welche die Frauen am Dienstag ansteuerten.

 

Hedwig Plötz, die Vorstandssprecherin von Moosbach freute sich über das zahlreiche Kommen der Frauen und hieß im Besonderen den Geistlichen Beirat Pfr. Josef Drexler herzlich willkommen. Und weil vor zwei Tagen Muttertag war, trug sie ein Gedicht über die „Mutterliebe“ vor und verteilte an die Teilnehmer zum Einstand leckere Pralinen.

 

Die Kapelle zum Hl. Bruder Konrad steht im Hofbereich der Brauerei Lindner, die der Besitzer Heinz Kolbeck vor drei Jahren aus einem Wirtschaftsraum der Brauerei zu einer wunderschönen Kirche mit vielen Kostbarkeiten umgestaltete, die am 3.Oktober 2012 von Diözesanadministrator Dr. Wilhelm Gegenfurtner geweiht wurde. Neben einigen großen Hl-Figuren zeigt unter anderem das Altarbild den Hl. Bruder Konrad, dem die Kapelle geweiht ist, mit einer Familie. Sie ist umgeben von vielen Engelsköpfen und auf dem Altar steht eine große Marienfigur mit dem Jesuskind. Beeindruckt war man auch über die fünf Heiligenfiguren, welche die Seitenfenster ziert. Es sind dies der Hl. Leonhard, Wendelin, Erhard, Wolfgang und Emmeram.

 

Bevor Pfarrer Josef Drexler mit den Frauen in der vollbesetzten Kapelle die Maiandacht feierte, dankte er dem Besitzer Heinz Kolbeck, dass man hier die Muttergottes verehren durfte und überreichte ihm als kleines Dankeschön in Form eines Hinterglasbildes mit dem Hl. Johannes dem Täufers, dem Kirchenpatron der Pfarre Moosbach.

 

An den vor zwei Tagen gefeierten Muttertag anknüpfend nahm Pfarrer Drexler in der Maiandacht vor allem die Mutterschaft Mariens in den Blick und merkte auch an, dass gestern der Kardinal von Lissabon das Pontifikat den neuen Papstes Franziskus der Muttergottes von Fatima weihte. Maria ist neben der Mutter des Glaubens auch unsere persönliche Mutter, die weiß, was wirklich gut für ihre Kinder ist, so der Pfarrer. „Maria will von uns nicht angehimmelt werden, sie will, dass wir ihr Leben nachahmen“ zitierte er schließlich seinen einstigen Chef Stadtpfarrer Heitzer von Kötzting.

 

Im Gasthof des Lindner-Bräu traf man sich anschließend zum gemütlichen Beisammensein und einer kleinen Brotzeit. Dabei dankte Hedwig Plötz dem Geistlichen Beirat für die Gestaltung der Maiandacht und Hilde Gierl und Irmi Meindl für die Übernahme der Anmeldungen. In diesem Zusammenhang dankte auch Pfarrer Drexler einerseits dem Busfahrer Alois Laumer und den Frauen für die Organisation und lud zur Seniorenfahrt nach Pilgramsberg ein.

Termine: Für den 30. Mai Fronleichnam bat Plötz  um Blumen für den Blumenteppich und am 18. Juni lud sie zur Fußreflexzonenmassage mit Schwester Jubilata von Strahlfeld ins Gasthaus Laumer nach Altrandsberg ein.

 

Foto: Pfarrer Drexler übergibt an Heinz Kolbeck ein Hinterglasbild von Johannes dem Täufer (dem Kirchenpatron von Moosbach)

 

Bild zur Meldung: Der Frauenbund in der Pfingstreiterstadt Bad Kötzting