Im Granitmuseum

Moosbach, den 17.02.2009
Bad Kötzting, den 17.02.2009
Vorschaubild der Pressemittteilung

Der Frauenbund fuhr ins Passauer Land

Dem Granit-Zentrum Bayerischer Wald einen Besuch abgestattet

 

Moosbach/Altrandsberg  „... ein einziger Stein genügt, um darin das Meisterwerk der gesamten Schöpfung zu erkennen“, schrieb Plinius der Ältere. In der Tat, von den  Steinwelten und seinem „kalten Blut der Erde“  im Granitzentrum in Hauzenberg im südlichen Bayerischen Wald ,  zu dem  der Frauenbund in seiner Valentins-Halbtagesfahrt eingeladen hatte,  waren die Teilnehmer fasziniert und ließen die wunderbare Welt der Steine in einem anderen Licht erscheinen.

 

Schriftführerin Gisela Fleischmann konnte einen fast vollbesetzten Ebenbeck-Bus begrüßen  und Busfahrer Alois Laumer erklärte die Fahrtroute, die bei herrlichem Winterwetter über Viechtach, Regen, Schönberg, Hutthurm und Büchlberg führte, dem Ziel Hauzenberg entgegen. 

 

Die Steinwelten in Hauzenberg sind in einem visionären Gebäude  untergebracht, das direkt an der Bruchkante eines alten Steinbruchs sitzt und sich hinab lässt bis an die Oberfläche des vorhandenen Streinbruchsees, wobei der „Edelstein“ Granit dabei gekonnt in Szene gesetzt wird. Es entsteht ein atemberaubendes Ambiente, das die lange Tradition des regionalen Natursteingewerbes würdig und gleichzeitig Granit als nach wie vor herausragenden Werkstoff ins Spiel bringt.

 

Von einem sehr kompetenten Führer, unterstützt von modernen Medien und spannenden Inszenierungen in einem Video wurde die Entstehung des Granits vom Ursprung bis zum Abbau den Besuchern erklärt. Auch mit Werkzeugen, Maschinen und Bildern ist der Granitabbau im Laufe der Jahrhunderte sehr eindrucksvoll dargestellt.

 

Der Führer ging auch auf die äußerst beschwerliche Arbeit in den früheren Jahrhunderten ein und erzählte, dass ein Steinbrucharbeiter der damaligen Zeit im Durchschnitt eine Lebenserwartung von 35 Jahren hatte.

 

Unzählige Vorteile birgt der „Edel-Stein“ Granit. Von seiner Robustheit künden jahrtausendalte Denkmäler. Er ist ökologisch und umweltverträglich und jedes Stück Granit ist ein ästhetisches Individuum, das die Geschichte seines Werdens erzählt. Kurzum: Granit ist eine hervorragend rentable Investition; egal ob Bodenplatten oder Baustein, ob Gebrauchsobjekt oder Denkmal, ob in- oder outdoor; Granit zahlt sich aus.

 

Nach dem Besuch der Steinwelten wurde beim nahe gelegenen „Gidibauer Hof“ eingekehrt. Bei Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit kam auch die Unterhaltung und ein Austausch über das Gesehene und Gehörte nicht zu kurz, das  die Vorstandssprecherin Maria Kolmer im Vorfeld organisiert hatte.

Gegen 17.00 Uhr wurde die Heimfahrt auf der gleichen Route angetreten und man erreichte wieder wohlbehalten die Heimatorte.