Fasching

Moosbach, den 27.01.2010
Miltach, den 27.01.2010

Faschingsstimmung bei den Senioren

Loblied auf die Frauen um 60

 

Moosbach. In den 12 Jahren, in denen Erika Stiglbauer mit ihrem Team das monatlich gemütliche Beisammensein mit  den Senioren organisiert, ist am Mittwoch das erste Mal eine Beerdigung eingefallen, so dass sich zum jüngsten Treffen nur an die 25 Besucher im bunt dekorierten Gemeinschaftsraum  einfanden. Dies tat aber der Fröhlichkeit keinen Abbruch, denn Erika hatte mit lustigen Geschichten vorgesorgt.

Auch an die musikalische Unterhaltung hatte sie gedacht und Andrea Penzkofer mit ihrer Gitarre eingeladen, die mit ihrem ersten Lied: ...da sprach der alte Häuptling der Indianer, wild ist der Westen, schwer ist der Beruf“, gleich für Stimmung sorgte.

 

Zur Begrüßung gab´s für jeden Besucher ein Glas Sekt mit oder ohne Orangensaft, dazu passend war schon die erste Geschichte von Erika fällig. Sie erzählte vom „Schorsch“, der auf einer Faschingsparty mit einem Liter Bier ins Auto stieg, blasen musste, Ergebnis: ein Promille. Auto stehen lassen, Führerschein weg und 400 € Strafe, lautete das Urteil. Der Heini hat mit zwei Maß auch noch den Bürgermeister beleidigt, bekommt zwei Wochen, da ihm mildernde Umstände zuerkannt wurden. Schließlich vertilgt der „Lug“ drei Liter, hat gestenkert und geraufft und einen Asylanten niedergeschlagen. Das Urteilt des Richters: – nicht schuldfähig, weil Vollrausch. Wie viel darf man dann überhaupt trinken, fragte man sich da?

 

In der Blüte der Jahre seien die Frauen um 60,  bestätigte Rosi Ulrich mit ihrem reizenden Outfit. Manchmal gefährlich, aufgeklärt von Oswald Kolle und stets sexi, verkündete sie. „Bei uns stimmt alles, sind wir nicht immer noch schön ?“, meinte sie und drehte sich mit ihrem kurzen weiten Röckchen und die Senioren waren entzückt von ihrem Auftritt. „Wir lassen uns auch gerne was schenken“, meinte sie, „Auto, Schmuck und dergleichen wäre gefragt“, verriet sie .

 

Auch in unserem Dorf sind die 60er immer noch gut drauf , prahlte sie weiter, wobei sie einige Frauen aufzählte, allen voran die Leiterin der Senioren und sieben vom oberen Dorf , von denen die Männer behaupten: „die meine ist die schönste“, so dass ihr Resultat beruhigend ausfiel, als sie meinte: „ ihr alle hier im Saal könnt es ruhig glauben, wir sind alle noch Spitze.“

 

Bevor sich schließlich der lustige und unterhaltsame Nachmittag auflöste, wurde noch fleißig Karten gespielt und  das  Team um die Organisatorin sorgte wie immer für das leiblich Wohl, die anschließend zum nächsten gemütlichen Beisammensein am 24.Februar einlud.

Foto: 2 – Rosi Ulrich bei ihrem Vortrag auf die 60er Jahre – links Erika Stiglbauer

         5 – Lina Jansen und Rosi Ulrich wagten sogar ein Tänzchen

         6 – eine lustige Runde