Adventssingen

Moosbach, den 21.12.2008

Stimmungsvolles Rorate mit Volksmusikalischen Weisen
Kirchenbesucher vom Begler Gsang begeistert

Moosbach. Es gehört schon seit Jahren zur Tradition, dass der Bergler Gsang, bekannt durch seine  stimmungsvollen Stücke , die beiden Rorate zum vierten Sonntag im Advent musikalisch mit volkstümlichen Liedern mitgestaltet, was von den Kirchenbesuchern wieder lobend erwähnt wurde. Die Gruppe von zwei Männern und drei Frauen wird von der Chefin Erika Rabenbauer auf der Zither begleitet und was würde für so zarte und besinnliche Weihnachtslieder besser passen als dieses herrliche Instrument, dem die Instrumentalistin  wohlklingende Töne entlockte.

„Mei wia sche is´d Weihnachtszeit“, einen herrlichen Gesang, dessen Text und Melodie von den Berglern selber stammt und in dessen Refrain es heißt „af da Weid soll´s friedle wern, hoits zam, habt eich gern“ eröffneten sie den Gottesdienst. Pfarrer Erwin Zach begrüßte die Gläubigen und erwähnte, dass bereits die vierte Kerze am Adventkranz brennt und Weihnachten nicht mehr fern sei. Das Evangelium erzählt am vierten Adventsonntag von der Verkündigung des Engels bei der Jungfrau Maria. Sie sei die von Gott Begnadete und wird ein Kind empfangen, welcher der Sohn Gottes genannt wird und Maria sagt ihr Ja: Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe wie du gesagt.

Mit neun Lidern erfreuten anschließend die Bergler die Zuhörer. Sie sangen vom „Engel, der begrüßet die Jungfrau“ und  „du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte... dann jauchzt das Herz dir großer Herrscher zu, wie groß bist du“ und zart und gefühlvoll „wie bist du worden klein“ oder „trag s´Lichtl da hi, wos finster is, da machts de meist Freid“.  Schließlich gaben  sie allen die Hoffnung auf dem Weg „...in der Hl. Nach hat er glücklich uns gmacht, mir san nimma volorn, seit der Jesus geborn“. Mit einem herrlichen „Ruck ma do zam, dann is net so hart...dann macht eich de Weihnacht erst innwendi froh“,  stimmten die Bergler in das Schlusslied ein.

Foto: Erika Rabenbauer, Ferdl Rabenbauer, Siglinde Weindl, Edeltraud Straub und Josef Höcherl

 

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